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Geflügelproduktion in der EU wächst 2014 moderat

Die Geflügelfleischerzeugung in der Europäischen Union wird ihren Wachstumskurs beibehalten und 2014 erneut zunehmen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Geflügelfleischerzeugung in der Europäischen Union wird ihren Wachstumskurs beibehalten und 2014 erneut zunehmen. Wie aus der vorläufigen Versorgungsbilanz der EU-Kommission hervorgeht, die auf den offiziellen Meldungen der nationalen Statistikämter beruht, wird im kommenden Jahr allerdings nur noch mit einem Produktionszuwachs von 0,7 % auf 12,28 Mio t gerechnet, nachdem die Erzeugung in der Gemeinschaft bereits 2013 um 0,8 % auf fast 12,2 Mio steigen dürfte.


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Noch etwas höher veranschlagten unabhängige Marktexperten bei der Sitzung des Prognoseausschusses im Oktober die zu erwartende EU-Produktion. Diese Analysten aus den Mitgliedstaaten veranschlagen die Bruttoeigenerzeugung in der Gemeinschaft 2013 auf 12,47 Mio t und 2014 auf 12,56 Mio t; der prozentuale Zuwachs wurde von den Experten also mehr oder weniger identisch wie von den nationalen Behörden eingeschätzt.


Vor allem im Vereinigten Königreich kann 2014 laut Prognoseausschuss mit einem überdurchschnittlichen Produktionsplus gerechnet werden, und zwar um 3,8 % auf 1,68 Mio t. Stärker wird der Geflügelfleischanfall mit jeweils rund 6 % wahrscheinlich nur in Dänemark und Rumänien zunehmen.


Weniger rasant dürfte dagegen die Entwicklung in Deutschland verlaufen, wo die Erzeugung nach einem Zuwachs von 0,2 % im laufenden Jahr 2014 erneut nur moderat um 0,3 % auf knapp 1,69 Mio t steigen soll. Im Nachbarland Niederlande erwartet man ein Plus von 0,6 % auf 852 000 t.


Lediglich zwei EU-Mitgliedstaaten, von denen eine Prognose vorlag, rechnen im nächsten Jahr 2014 mit weniger Geflügelfleisch: In Spanien soll die Produktion gegenüber 2013 um 1,1 % auf 1,21 Mio t sinken; für Tschechien wird ein Minus von 5,1 % auf 168 000 t erwartet.


Mehr Hähnchen und Puten


Die Geflügelhalter in der Gemeinschaft werden, fasst man die Expertenschätzungen zusammen, im kommenden Jahr ihre Hähnchenerzeugung um 0,8 % auf 9,66 Mio t ausdehnen. Verantwortlich dafür sollen, ebenso wie bei Geflügel insgesamt die expansiven Tendenzen im Vereinigten Königreich und Rumänien, aber auch in Dänemark, Bulgarien, Ungarn und den Niederlanden sein.


In Deutschland dürfte hingegen die Phase des jahrelangen Produktionswachstums erst einmal vorüber sein. Die Hähnchenfleischerzeugung soll hierzulande im nächsten Jahr auf dem für 2013 geschätzten Niveau von 1,17 Mio t stabil bleiben. Expandieren dürfte, nach einem leichten Minus im aktuellen Jahr, 2014 auch wieder die Produktion von Putenfleisch in der EU; es wird mit einem Zuwachs von rund 20 000 t oder 1,0 % auf fast 1,93 Mio t gerechnet. Vor allem im Vereinigten Königreich soll dabei der Putenfleischanfall deutlich ansteigen, und zwar um gut 10 % auf fast 237 000 t. Für den mit einer Jahresproduktion von rund 400 000 t größten EU-Produzenten, Frankreich, lag bisher allerdings noch keine Prognose vor.


In Deutschland dürfte sich der Expertenschätzung zufolge die Putenerzeugung auf dem zuletzt gesunkenen Niveau von etwa 386 000 t stabilisieren. Zunehmen soll im Bundesgebiet hingegen, nach dem Einbruch im vergangenen Jahr, die Erzeugung von Entenfleisch, und zwar um fast 4 % auf 55 000 t. Für die Gemeinschaft insgesamt wird für diesen Betriebszweig 2014 ein Produktionsplus von 0,8 % auf 486 000 t erwartet. (AgE)

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