Gentechnisch veränderte Pflanzen sollen die Lösung im Kampf gegen Hunger und Dürre sein. So argumentieren zumindest die Hersteller. Daran haben einige kritische GVO-kritische US-Wissenschaftler allerdings jetzt Zweifel angemeldet. Wie das Portal "Informationsdienst Gentechnik" berichtet, halten die Pflanzen unter trockenen Bedingungen nicht, was sie versprechen. Die Erträge seien gering und das auch nur bei leichten Dürren, heißt es in der US-Studie.
Wie der Informationsdienst weiter schreibt, haben sich die Forscher vor allem den Monsanto-Mais „DroughtGuard“ angesehen. Das Unternehmen verspricht, dass diese Pflanzen mit wenig Wasser große Erträge hervorbringen könnten. Das widerlegen die Forscher aber nun und verweisen auf unterschiedlich starke Trockenphasen und Böden. Die bisher erhältlichen Sorten seien daher "keine befriedigende Lösung", zitiert der Informationsdienst Gentechnik.
Auch der oft beschworene Kostenvorteil bewahrheite sich laut den Amerikanern nicht. Herkömmliche Züchtungsmethoden seien bislang zwei bis drei mal effizienter, heißt es. (ad)
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