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Gentechnisch veränderter Bt-Mais soll dick machen

Gentechnisch veränderter Mais soll dick machen. Ratten, Mäuse, Schweine und Lachse, die mit Bt-Mais gefüttert wurden, nahmen deutlich zu. Das teilten Forscher der „Norwegian School of Veterinary Science“ jetzt mit. Wie der Focus berichtet, seien Bt-Mais und Bt-Baumwolle für viele Farmer in den USA verlockend, weil das Toxin des Bt-Bakteriums Fressfeinde abwehrt.

Lesezeit: 2 Minuten

Gentechnisch veränderter Mais soll dick machen. Ratten, Mäuse, Schweine und Lachse, die mit Bt-Maisgefüttert wurden, nahmen deutlich zu. Das teilten Forscher der „Norwegian School of Veterinary Science“ jetzt mit.

 

Wie der Focus berichtet, seien Bt-Mais und Bt-Baumwolle für viele Farmer in den USA verlockend, weil das Toxin des Bt-Bakteriums Fressfeinde abwehrt. Landwirte könnten so den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln minimieren. Allerdings sei noch längst nicht abschließend erforscht, was die Bt-Pflanzen im Organismus anderer Tiere und des Menschen bewirken. Daher jetzt die Studie der Norweger.

 

„Wir versuchen, die Indikatoren zu identifizieren, die wir messen müssen, um unbeabsichtigte Effekte von Genpflanzen auf Tieren und Menschen zu identifizieren“, so die Ernährungswissenschaftlerin Åshild Krogdahl. Die Ratten, die 90 Tage lang Bt-Mais erhielten, wurden demnach etwas fetter als die normal gefütterte Kontrollgruppe, und Lachse, die Bt-Mais fraßen, wurden ein wenig größer und fraßen etwas mehr. „Wenn dieser Effekt auch beim Menschen auftritt, wie würde er dann die Leute beeinflussen, die über viele Jahre Genmais oder das Fleisch damit gefütterter Tiere essen“, fragt sie.



Die Lachse erschienen laut Krogdahl zwar gesund, doch an einer Reihe von Organen stellten die Forscher Veränderungen fest, darunter Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse und Fortpflanzungsorgane, zitiert der Focus weiter. Insbesondere ihr Darm hatte eine andere Mikrostruktur, und sie waren weniger fähig, Proteine zu verdauen. Zudem habe es Veränderungen in ihrem Blut gegeben.

 

„Es wird oft behauptet, die neuen Gene in Gentech-Nahrungsmitteln seien harmlos, da alle Gene im Darm aufgebrochen werden. Aber unsere Untersuchungen zeigen, dass Gene durch die Darmwände ins Blut gelangen können. Sie wurden in Blut, Muskelgewebe und Leber in so großer Menge gefunden, dass man sie identifizieren konnte“, resümiert die Forscherin. „Der biologische Einfluss dieses Gentransfers ist aber noch unklar.“

 

Ein weiteres Problem ist dagegen schon etwas länger bekannt: Immer mehr Insekten in den USA werden gegen die Toxine aus gentechnisch verändertem Mais resistent...


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