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Getreideernte in Hessen immer noch nicht abgeschlossen

Aufgrund der vielen Regenunterbrechungen sind einige Bauern in Nordhessen immer noch in der Getreideernte. Ernteeinbußen lassen sich nicht mehr vermeiden. Zudem muss das Getreide nun mit hohen Energiekosten getrocknet werden, um die Qualitätsvorgaben des Handels zu erfüllen, berichtet Landwirt Karl-Heinrich Nägel.

Lesezeit: 2 Minuten

Aufgrund der vielen Regenunterbrechungen sind einige Bauern in Nordhessen immer noch in der Getreideernte. Ernteeinbußen lassen sich nicht mehr vermeiden. Zudem muss das Getreide nun mit hohen Energiekosten getrocknet werden, um die Qualitätsvorgaben des Handels zu erfüllen, berichtet Landwirt Karl-Heinrich Nägel aus Lohfelden der Zeitung HNA.


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Auch Landwirt Erich Schaumburg auf Gut Windhausen hatte zuletzt noch 17 ha mit Getreide stehen. „Wir wollten in der vergangenen Woche weitermachen, kamen aber mit den Fahrzeugen nicht auf die durchnässten Felder“, so der Niestetaler. „Ganz im Norden und ganz im Süden Deutschlands ist die gute Ernte eingetroffen.“ In Nordhessen treffe das aber nur für das Getreide zu, das gestanden habe und rechtzeitig abgeerntet werden konnte, sagte Schaumburg.


Der erfahrene Landwirt bedauert, dass beispielsweise ein Großteil des Weizens ausgewachsen sei und nur noch minderen Qualitätsansprüchen genüge. Auch sinkende Erlöse machen den Bauern in diesem Jahr zu schaffen: Der Preis für Normalweizen ist von 20 Euro im Vorjahr auf 15 Euro gefallen.


Den Landwirten in unserer Region bleibt nun die Hoffnung auf ein paar trockene Tage und auf die Chance, das Getreide doch noch mähen und dreschen zu können. Dann könnte es wenigstens als Futtergetreide oder in Biogas-Anlagen verwertet werden.


Ein zusätzliches Problem haben die hiesigen Bauern mit dem Raps-Floh und Schnecken, die große Teile des im August ausgesäten Winter-Rapses bereits vernichtet haben. „Wir dürfen das Saatgut nach der neuen Rechtslage nicht mehr mit Insektenschutz behandeln“, sagt Ortslandwirt Schaumburg. Die zweite Aussaat habe neue Kosten verursacht.


Wer wegen der verspäteten Ernte gar keinen Raps mehr in die Erde bekommen habe, müsse für 2015 auf andere Getreidearten umsteigen. Das sei so nicht vorhersehbar gewesen, meint Schaumburg. Denn immerhin stehe Raps bei den Anbauflächen in der Region hinter Weizen und Gerste an dritter Stelle.

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