Der angekündigte Wechsel an der Spitze der Bodenverwertungs- und verwaltungsgesellschaft (BVVG) vollzieht sich schrittweise. In der vergangenen Woche ist Stefan Schulz in die Geschäftsführung des bundeseigenen Unternehmens eingetreten. Schulz wird dort die Nachfolge von Dr. Wilhelm Müller antreten, der Ende dieses Jahres in Ruhestand tritt. Bereits seit 1. Juli ist Wolfgang Suhr als BVVG-Geschäftsführer tätig. Zuvor war Dr. Detlev Hammann altersbedingt ausgeschieden. Der neue Geschäftsführer Schulz wechselt vom Bundeskanzleramt zur BVVG. Der 56-jährige Ministerialrat leitet seit 2010 in der Regierungszentrale das Spiegelreferat des Agrarressorts. Zuvor hatte Schulz verschiedene Stationen insbesondere in der Agrarstrukturabteilung des Bundeslandwirtschaftsministeriums durchlaufen und war dabei unter anderem mit Treuhandangelegenheiten befasst. Der neue BVVG-Geschäftsführer hat in Gießen Agrarwissenschaften studiert. Nach einem Referendariat in Nordrhein-Westfalen und einer Tätigkeit bei der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe war Schulz 1989 in das Bundeslandwirtschaftsministerium gekommen. Als seinen Nachfolger wird das Agrarressort aller Voraussicht nach Dr. Georg Starke in das Bundeskanzleramt entsenden.
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