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Greening-Vorschriften nur schwer umzusetzen

Die europäischen Landwirte haben mit den Ökologisierungsauflagen im Rahmen des Direktzahlungssystems der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) im ersten Jahr der Anwendung vielerlei Schwierigkeiten gehabt. Dies geht aus der Auswertung von Online-Fragebögen hervor.

Lesezeit: 2 Minuten

Die europäischen Landwirte haben mit den Ökologisierungsauflagen im Rahmen des Direktzahlungssystems der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) im ersten Jahr der Anwendung vielerlei Schwierigkeiten gehabt. Dies geht aus der Auswertung von Online-Fragebögen hervor.


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Insgesamt 3 304 Antworten waren im Konsultationszeitraum vom 15. Dezember 2015 bis zum 8. März 2016 in Brüssel eingegangen. Mehr als 80 % der Eingaben, nämlich 2 709, kamen von Landwirten, davon wiederum 1 399 allein aus Deutschland.


Groß war die Zustimmung bei nahezu allen, die sich an dem Verfahren beteiligten, zu der Aussage, dass Greening wichtig sei und auch finanziell gefördert werden sollte. Gemischt fiel allerdings unter den unmittelbaren Wirtschaftsbeteiligten die Einschätzung des betrieblichen Nutzwertes der Greening-Aktivitäten aus.


Besonders bei der Umsetzung der Vorschriften in die Praxis haben die Landwirte Probleme. Fast 80 % derjenigen, die sich an dem Konsultationsverfahren beteiligten, stuften die Umsetzung der Greening-Erfordernisse als „schwer“ beziehungsweise „sehr schwer“ ein. Besonders große Schwierigkeiten bereiten der Landwirtschaft dabei offensichtlich die Regelungen für die ökologischen Vorrangflächen.


Verbesserungsbedarf gibt es nach den Ergebnissen des Konsultationsverfahrens in den EU-Ländern auch bei der Information über die Greening-Verpflichtungen beziehungsweise bei der dazugehörigen Aus- und Fortbildung sowie Beratung. Fast alle Beteiligten gaben an, dass sie für die Anträge 2015 mehr Zeit benötigt hätten als im Jahr zuvor. Dabei hatten die Landwirte erwartet und die Politik versprochen, dass sich der bürokratische Aufwand für das Greening durch die GAP-Reform verringern würde.

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