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Greenpeace hält Bauernverband für heuchlerisch

Der Bauernverband hat am Dienstag anlässlich des Situationsberichtes 2015 auf die drastischen Gewinneinbußen der Landwirte hingewiesen. Die Umweltorganisation Greenpeace sagt, "selbst schuld"! „Das Gejammer des Bauernverbandes ist heuchlerisch. Er hat selbst dafür gesorgt, so Martin Hofstetter.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bauernverband hat am Dienstag anlässlich des Situationsberichtes 2015 auf die drastischen Gewinneinbußen der Landwirte hingewiesen. Die Umweltorganisation Greenpeace sagt, "selbst schuld"!


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„Das Gejammer des Bauernverbandes ist heuchlerisch. Er hat selbst dafür gesorgt, dass viele Landwirtschaftsbetriebe heute mit dem Rücken zur Wand stehen", so Martin Hofstetter. Mengen- und Preisregulierungen wie die Milchquote habe die Politik auf Anraten des DBV abgebaut. Die Tierhaltung wurde – unterstützt durch den Bauernverband – in den vergangenen Jahren extrem intensiviert, die Erzeugerpreise sind daraufhin in den Keller gerauscht.


"Die einseitige Ausrichtung auf Billigproduktion und Exporte unter Missachtung von Umwelt- und Tierschutz rächt sich schneller als gedacht. Die Welt hat nicht auf Schweinebäuche und billiges Milchpulver aus Deutschland gewartet", sagt Hofstetter.

 

Angesichts des voranschreitenden Klimawandels hält er eine Abkehr von der industriellen Fleisch- und Milchproduktion für notwendiger denn je. Weniger und dafür hochwertiger Lebensmittel zu produzieren, wäre wesentlich für Umwelt und Natur und rechnete sich auch für die Landwirte.


Linke: "Landwirtschaft wird Opfer eines Systemfehlers"


Die aktuell schwierige wirtschaftliche Lage vieler Landwirtschaftsbetriebe ist aus Sicht der Partei DIE LINKE Folge eines Systemfehlers: Wer immer mehr und billiger für immer übermächtigere Molkereien, Schlachthöfe und Handelskonzerne produziere werde zum Bittsteller, sagte Agrarsprecherin Kirsten Tackmann am Dienstag.


"Noch mehr Agrarexport und Börsenhandel wären eine Steigerung der Dosis der falschen Medizin statt Bekämpfung der Krankheitsursache. Die herrschende Agrarpolitik und Bauernverband haben eine ganze Branche in die Sackgasse gelockt.“ Ihrer Ansicht nach liege ein Ausweg nur in einer Transformation der Landwirtschaft zu einer regionalen Versorgerin mit nachhaltig produzierten Lebensmitteln und erneuerbaren Energien. "Die Orientierung auf die regionale Nachfrage stärkt ihre Akzeptanz, ihre Verwurzelung in den ländlichen Räumen und schont Natur und Klima“, sagte sie.


Alle Details aus dem Situationsbericht 2015/16 finden Sie jetzt hier online beim DBV

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