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Greenpeace mit sieben Grundsätzen für eine bessere Landwirtschaft

Als Antwort auf den Agrarbericht der Bundesregierung hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace in einem Gegenentwurf sieben Grundsätze mit ihrer Vision einer zukunftsfähigen und ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft vorgestellt. Die Agrarpolitik fördere immer noch massiv eine kranke industrialisierte Landwirtschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Als Antwort auf den Agrarbericht der Bundesregierung hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace in einem Gegenentwurf sieben Grundsätze mit ihrer Vision einer zukunftsfähigen und ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft vorgestellt.

 

„Die Agrarpolitik fördert immer noch massiv eine kranke industrialisierte Landwirtschaft“, sagt Dirk Zimmermann von Greenpeace. „Umwelt- und Ressourcenschutz sind Ziele auf dem Papier, die Bundesregierung verfehlt sie jedoch. Nitrat aus der Massentierhaltung belastet das Grundwasser, der Einsatz von immer mehr Pestiziden bedroht die Artenvielfalt.“


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Zimmermann erinnert an das Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen Deutschland wegen Nitratbelastung der Gewässer. „Wir brauchen eine radikale Wende. Die Zukunft der europäischen und deutschen Landwirtschaft liegt in den Händen von Bio-Bauern. Nur eine gesunde Landwirtschaft kann gesunde Lebensmittel produzieren“, sagt Zimmermann.


Die sieben Grundsätze


Der neue Greenpeace-Report benennt sieben Grundsätze für eine zukunftsfähige Landwirtschaft:


  1. Erzeuger und Verbraucher sollten über die Lebensmittelproduktion entscheiden und den Konzernen die Kontrolle entziehen.
  2. Arbeitende in der Landwirtschaft weltweit müssen von ihrer Tätigkeit leben können, um gute und gesunde Lebensmittel zu produzieren.
  3. Für eine gerechte Verteilung von Essen für alle müssen höhere Erträge mit ökologischen Mitteln erzielt und die nicht-nachhaltige Nutzung verringert werden (Lebensmittelabfälle reduzieren, Fleischkonsum einschränken, Flächen für die Bioenergiegewinnung minimieren).
  4. Vielfalt vom Saatgut bis zum Teller ist Grundlage für stabile Erträge und für umweltschonende Anbaumethoden.
  5. Böden und Wasser müssen geschützt werden.
  6. Landwirte setzen keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel ein. Ökolandbau verleiht landwirtschaftlichen Betrieben und unserem Ernährungssystem die Fähigkeit, sich schnell und effektiv an neue klimatische und wirtschaftliche Bedingungen anzupassen.


Greenpeace fordert Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt auf, eine nachhaltige  und ökologische Landwirtschaft zu unterstützen und die Forschung zu alternativen sowie nichtchemischen Methoden in der Landwirtschaft zu fördern.

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