Das neue bayerische Kulturlandschaftsprogramm (KULAP), das seit dem 7. Januar 2015 angeboten wird und dessen diesjährige Antragsfrist noch bis zum 27. Februar 2015 läuft, wird von vielen bayerischen Betrieben zur Umstellung ihres Betriebes auf Ökologischen Landbau genutzt, teilt die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) mit.
Allerdings kommt das Ende der Antragsfrist am 27. Februar für viele Betriebe zu früh, darüber hinaus sind bei den angebotenen Agrarumweltprogrammen teilweise noch offene Fragen zu klären, die für die Betriebe ein Hindernis darstellen, so die LVÖ weiter. Der Vorstand forderte daher in seiner Sitzung am 24. Februar 2015 eine Verlängerung der Antragsfrist beim Landwirtschaftsministerium bis Ende März 2015.
Denn mit der Antragsflut müsse die öffentliche Verwaltung zurechtkommen. Wie in jeder neuen Programmplanung gebe es bei einer Neuauflage von Programmen Feinjustierungsbedarf in der konkreten betrieblichen Umsetzung. Hier sind laut dem Verband noch Fragen offen und die Betriebe warten auf deren Beantwortung, bevor sie sich endgültig für die Maßnahme verpflichten. „Leider wurden hier auch Verunsicherungen an die Betriebe hinausgetragen, weil z.B. bei den Gebietskulissen für das Programm Verzicht auf Intensivfrüchte in der laufenden Antragsphase nochmal Veränderungen vorgenommen wurden. Darüber hinaus konnten bei den Landwirtschaftsämtern weitere Detailfragen in der kurzen Zeit nicht immer geklärt werden“, bemängelt Vorstand Josef Wetzstein das laufende Verfahren.
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