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Grüne Woche ausgebucht, Bauern dennoch skeptisch

Die Grüne Woche ist in diesem Jahr so groß wie lange nicht. Erstmals sind die 26 Messehallen bis zum letzten Quadratmeter belegt. Deutschlands Bauern gehen unterdessen zurückhaltend in die Leistungsschau. Laut Rukwied fordern sie angesicht der Herausforderungen eine Politik der Verlässlichkeit und des Realismus.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Grüne Woche öffnet am Freitag zum 80. Mal ihre Tore und ist in diesem Jahr so groß wie lange nicht. Erstmals sind die 26 Messehallen bis zum letzten Quadratmeter belegt, die Ausstellerzahl liegt mit 1658 so hoch sie seit 44 Jahren nicht, teilte die Messegesellschaft am Mittwoch mit. Aussteller aus 68 Ländern präsentieren bis zum 25. Januar in Berlin ihre Produkte aus Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau.


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Deutschlands Bauern gehen unterdessen zurückhaltend in die Leistungsschau. Weil es weltweit gute Ernten gab, können die Landwirte für viele Erzeugnisse nicht mehr so viel Geld verlangen wie in den vergangenen Jahren. Das Russland-Embargo und der Mindestlohn belasteten die Stimmung zusätzlich, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied.


Rukwied: „2015 – Das Jahr der Herausforderungen“


 „Das Jahr 2015 wird für die Landwirtschaft ein Jahr der Herausforderungen werden. Die Bauern fordern angesichts der Entwicklungen auf den Agrarmärkten und der öffentlichen Diskussionen über die Erzeugung und Herstellung von Lebensmitteln eine Politik der Verlässlichkeit und des Realismus“, erklärte der Bauernpräsident heute auf der Pressekonferenz zur Eröffnung der Messe.

 

Die Landwirtschaft könnte mit den Herausforderungen der Märkte unternehmerisch umgehen. Doch nationale Regulierungen und Alleingänge in der Tierhaltung, beim Umweltschutz, in der Düngeverordnung und beim Mindestlohn drohten für viele Betriebe im harten internationalen Wettbewerb zu großen Belastungen zu werden. Gerade der Strukturwandel bei mittleren und kleinen Betrieben würde dadurch vorangetrieben, so Rukwied.

 

Ein Schwerpunkt für das Jahr 2015, der mit Realismus angegangen werden müsse, sei die Weiterentwicklung der Tierhaltung. Gemeinsam mit den Partnern der Wertschöpfungskette und den Verbrauchern wollten die Schweine- und Geflügelhalter die Initiative Tierwohl als „historisch einmaliges Bündnis“ voranbringen. Erstmals würden die Leistungen und Investitionen der Tierhalter für mehr Tierwohl honoriert, und zwar unabhängig vom Marktpreis.

 

„Eine agrarpolitische Herausforderung liegt in der Entbürokratisierung der EU-Agrarpolitik“, betonte der Bauernpräsident. Er kündigte an, dass er EU-Agrarkommissar Phil Hogan auf der Grünen Woche ein Programm des DBV zur Entbürokratisierung übergeben werde. Zur Entbürokratisierung gehöre auch das Auslaufen der Milchquote Ende März 2015.

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