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Grüne fordern Maßnahmen gegen Hygienemängel bei der Putenschlachtung

Gleichgültigkeit hat Grünen-Sprecher Friedrich Ostendorff der Bundesregierung gegenüber zunehmenden Hygienemängeln bei der Putenschlachtung vorgeworfen. Trotz alarmierender Zahlen verweise das Bundeslandwirtschaftsministerium lediglich auf Forschungsbedarf bei der Schlachttechnik, so Ostendorff.

Lesezeit: 1 Minuten

Gleichgültigkeit hat Grünen-Sprecher Friedrich Ostendorff der Bundesregierung gegenüber zunehmenden Hygienemängeln bei der Putenschlachtung vorgeworfen. Trotz alarmierender Zahlen verweise das Bundeslandwirtschaftsministerium lediglich auf Forschungsbedarf bei der Schlachttechnik, so Ostendorff.


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In einer Presseverlautbarung verwies der Grünen-Politiker auf den aktuellen Bericht zum Zoonose-Monitoring. Danach sei die Keimbelastung in den vergangenen Jahren weiter gestiegen. Zuletzt sei auf fast 70 % der Putenschlachtkörper das methicillin-resistente Bakterium Staphylococcus aureus (MRSA) nachgewiesen worden. Das bedeute eine kontinuierliche Zunahme seit 2009.


Im Einzelhandel sei rund 45 % des Putenfleisches deutscher Herkunft positiv auf MRSA getestet worden. Bei vergleichbarem Fleisch nichtdeutscher Herkunft seien es lediglich rund 24 % gewesen. Salmonellen seien bei 1,7 % der Blinddarmproben von Puten gefunden worden, am Ende des Schlachtprozesses allerdings äußerlich auf mehr als 13 % der Puten. Die Ursache für diese Entwicklung sieht Ostendorff in der Positionierung Deutschlands als „Schlachthaus Europas mit unqualifizierten und unterqualifizierten Arbeiterkolonnen aus dem Ausland, mit enormen Schlachtzahlen pro Stunde und den damit verbundenen Geschwindigkeiten am Schlachtband“.

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