Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Grüne wollen strengere Klimaschutzvorgaben für die Landwirtschaft

Die Grünen wollen die Landwirtschaft stärker in den Klimaschutz einbeziehen, weil der Sektor derzeit weitgehend von Klimaverpflichtungen ausgenommen sei. Die Partei spricht sich dafür aus, mit Klimaschutzgesetzen in Bund und Ländern konkrete Ziele auch für die Landwirtschaft vorzugeben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Grünen wollen die Landwirtschaft stärker in den Klimaschutz einbeziehen. In einem Beschluss der Delegiertenkonferenz am vorletzten Wochenende in Halle wird kritisiert, dass der Landwirtschaftssektor derzeit weitgehend von Klimaverpflichtungen ausgenommen sei.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Partei spricht sich dafür aus, mit Klimaschutzgesetzen in Bund und Ländern konkrete Ziele auch für die Landwirtschaft vorzugeben. Voraussetzung dafür sei eine sorgfältige Erfassung der Treibhausgasemissionen in diesem Bereich, an der es bisher noch fehle.


Bekräftigt wird in dem Beschluss die Kritik an der Exportorientierung der Landwirtschaft, insbesondere in der Fleischwirtschaft. Damit einher gehe die Ausdehnung der industriellen Tierhaltung. Stattdessen will die Partei die Tierhaltung an die Fläche binden.


Für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) bekräftigen die Grünen ihren Ansatz, Subventionen an öffentliche Leistungen zu binden und „anhand nachhaltiger Kriterien“ zu vergeben. Auf diese Weise müssten jene Bauern belohnt werden, „die konsequent klima-, umwelt- und tierfreundlich wirtschaften“.


Deutlich reduzieren wollen die Grünen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und die Überdüngung von Böden. Als einen ersten Schritt plädieren sie für ein „generelles Pestizid-Verbot in Naturschutzgebieten“. Bei der Reform der Düngeverordnung müsse die Chance ergriffen werden, die Einarbeitungszeiten von Wirtschaftsdüngern deutlich zu vermindern.


Schließlich verweisen die Grünen auf die Bedeutung einer veränderten Ernährungsweise: Eine klimagerechte Agrarwende funktioniere nur, „wenn wir den Anteil von Fleisch- und Milchprodukten an unserer Ernährung zugunsten von pflanzlichen Produkten reduzieren“. Zudem müsse gegen Lebensmittelverschwendung vorgegangen werden.


Zurückhaltend beurteilen die Grünen den Anbau von Biomasse für energetische Zwecke. Land und Bodenfruchtbarkeit seien knappe Ressourcen. Fossile Energieträger könnten deshalb nur in sehr begrenztem Maße durch landwirtschaftliche Energiepflanzen ersetzt werden.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.