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Güllebehälter in Dänemark quellen über

Angesichts randvoller Güllelager hat der Präsident vom Verband der dänischen Schweineproduzenten, Henrik Mortensen, die Regierung in Kopenhagen um Ausnahmegenehmigungen für das Ausbringen von Gülle auf noch gefrorene Böden gebeten.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts randvoller Güllelager hat der Präsident vom Verband der dänischen Schweineproduzenten, Henrik Mortensen, die Regierung in Kopenhagen um Ausnahmegenehmigungen für das Ausbringen von Gülle auf noch gefrorene Böden gebeten. Wie Mortensen vergangene Woche im Newsletter des Verbandes erklärte, müssen die Schweinehalter in den nächsten Tagen mit der Ausbringung der Gülle beginnen, da die Lagermöglichkeiten auf vielen Betrieben aufgrund der ungewöhnlich langen Wintersaison restlos ausgeschöpft sind.


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Mortensen warf den Ämtern und Behörden in zahlreichen Landesteilen Unflexibilität und fehlendes Verständnis für den unverschuldeten Notstand der Tierhalter vor. Die dänische Regierung müsse aber nun pragmatisch reagieren und vom grundsätzlichen Verbot der Gülleausbringung auf gefrorenen Böden absehen. Geschehe dies nicht, bestehe die Gefahr, dass Flüssigmist aus den überfüllten Behältern austrete und so ungewollte Kontaminationen entstünden, warnte der Verbandsvorsitzende. Die Gülle werde damit so oder so ihren Weg in die Umwelt finden.


Bei der dänischen Umweltministerin Ida Auken stieß Mortensens Appell auf wenig Verständnis. Sie lehnt eine Sonderregelung vor Mitte April ab und betonte nochmals das Verbot der Gülleausbringung auf gefrorenen Böden. Die Schweinehalter und insbesondere ihr Verband seien an die Einhaltung der Gesetze gebunden. Zudem sei das Problem nicht so drängend, wie dies von Mortensen dargestellt werde, so Auken. Dem Umweltministerium lägen bisher lediglich zehn Anträge auf eine Ausnahmegenehmigung vor. AgE/br

 

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