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Haberfeldtreiben verläuft friedlich

Bei einem Haberfeldtreiben in der Heimatgemeinde von DBV-Präsident Gerd Sonnleitner, Ruhstorf an der Rott (Kreis Passau), sollen mehr als 2 000 Landwirte zusammengekommen sein.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei einem Haberfeldtreiben in der Heimatgemeinde von DBV-Präsident Gerd Sonnleitner, Ruhstorf an der Rott (Kreis Passau), sollen mehr als 2 000 Landwirte zusammengekommen sein. Mit Kuhglocken, Trommeln, Ratschen und Blasinstrumenten seien sie laut Süddeutscher Zeitung zum Ruhstorfer Marktplatz gezogen, wo sie unter ohrenbetäubendem Lärm das Haberergericht abhielten. Dabei hätten die Demonstranten wiederholt Sonnleitners Rücktritt gefordert. Entgegen zahlreicher Befürchtungen im Vorfeld verlief das Haberfeldtreiben völlig friedlich. Haberermeister sei laut der Zeitung Anton Prechtl, ein Rinderhalter aus dem fränkischen Kronach, gewesen. "Ois Bauernverbandspräsident hast Du versagt, darum wirst heut davon gejagt", habe er gerufen und: "Bauernverband, Bauernverband, du bis nimma da Vertreter vo de Leid vom Land, drum pack jetzt zam und nim dein Huad, denn ohne di gehts genau so guad!" Die Milchbauern machen Sonnleitner dafür verantwortlich, dass der Bundesrat kürzlich sämtliche Forderungen nach einer Drosselung der Milchproduktion abgelehnt hat. Damit sei aus ihrer Sicht dem freien Fall des Milchpreises Tür und Tor geöffnet. Die Teilnehmer hätten auf dem Marktplatz daher gefordert, die Beschlüsse zurückzunehmen und eine Sonderkonferenz der EU-Agrarminister einzuberufen. Zur selben Zeit fand auf dem wenige hundert Meter entfernten Hof des Bauernpräsidenten eine Gegenkundgebung mit 200 Teilnehmern statt. Der Bauernverband hatte das Haberfeldtreiben schon im Vorfeld scharf verurteilt und von einer "unerträglichen Hetzkampagne" gesprochen. Vor den Teilnehmern der Sympathiekundgebung für Sonnleitner bedauerte der Bauernpräsident die tiefe Spaltung unter den Landwirten. Zugleich forderte er, dass Politik, Milchwirtschaft und Bauern eine neue Initiative für eine Steigerung der Nachfrage nach Milchprodukten starten müssten. Nur so ließen sich langfristig bessere Milchpreise erzielen, schreibt die Zeitung weiter.


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