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Hähnchenmast: Pflanzenkohle verbessert Fußballen

Bundesweit wird daran gearbeitet, Tierwohl und Tierschutz in bestehenden Anlagen für Mastgeflügel durch objektiv erfasste Indikatoren zu bewerten. Eine besondere Bedeutung wird dabei der Tierwohlindikator Fußballengesundheit haben, mit dem Haltungsbedingungen und Betriebsmanagement objektiv beurteilt werden können.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesweit wird daran gearbeitet, Tierwohl und Tierschutz in bestehenden Anlagen für Mastgeflügel durch objektiv erfasste Indikatoren zu bewerten. Eine besondere Bedeutung wird dabei der Tierwohlindikator Fußballengesundheit haben, mit dem Haltungsbedingungen und Betriebsmanagement objektiv beurteilt werden können, berichtet die Landwirtschaftskammer Niedersachsen.


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Die Entstehung von Fußballenentzündungen ist hauptsächlich durch feuchte Einstreu bedingt. Durch den ständigen Kontakt mit der Feuchtigkeit wird die Sohlenhaut angegriffen – Läsionen sind die Folge. Demnach sollte eine trockene Einstreu oberste Priorität in der Hähnchenmast haben. Die Beschaffenheit der Einstreu ist von vielen Faktoren abhängig und korreliert eng mit dem Management.


Die Landwirtschaftskammer hat sich gerade in mehreren Praxiserprobungen der Pflanzenkohle als Einstreuzusatz gewidmet. Dabei wurden rund 100 Gramm Pflanzenkohle mit einem Kilogramm Einstreusubstrat (Strohpellets) vermischt und auf einer Stallfläche von einem Quadratmeter ausgebracht. Der Zusatz von Pflanzenkohle wirkte sich positiv aus, die Fußsohlenbeschaffenheit der Tiere war nachhaltig verbessert. Die Bewertung der Fußballen erfolgte am Schlachthof über ein Kamerasystem.


Pflanzenkohle kann hohe Wassermengen sowie Nähr- und Schadstoffe binden. Diese speziell hergestellte Pflanzenkohle wird zusätzlich mit einem Multimikrobenpräparat angesäuert. Die Einstreu ist trockener und scharrfähig. Schadstoffe wie Dioxine sind nicht nachgewiesen worden, dennoch folgen weitere Versuche, um die Wirkungsweisen der Pflanzenkohle weiter zu erfassen und noch detaillierter auswerten zu können. Nach Auskunft eines Herstellers dieser speziellen Pflanzenkohle sind im Einstreuverfahren Mehrkosten von ungefähr 100 Euro je Stall zu kalkulieren.

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