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Häusling: Neuer Bauerpräsident hat Chance zum Kurswechsel

Der Europaabgeordnete der Grünen/EFA im Europäischen Parlament, Martin Häusling, hat den neuen DBV-Präsidenten Joachim Rukwied aufgefordert, sich den Plänen der EU für eine grüne Agrarreform nicht zu widersetzen. Häusling warnte Rukwied vor einer Verweigerungshaltung, wie sie sein Vorgänger Gerd Sonnleitner jahrelang praktiziert habe.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Europaabgeordnete der Grünen/EFA im Europäischen Parlament, Martin Häusling, hat den neuen DBV-Präsidenten Joachim Rukwied aufgefordert, sich den Plänen der EU für eine grüne Agrarreform nicht zu widersetzen.

 

Häusling warnte Rukwied vor einer Verweigerungshaltung, wie sie sein Vorgänger Gerd Sonnleitner jahrelang praktiziert habe. Der Bauernverband laufe Gefahr, sich von der gesellschaftlichen Akzeptanz zu verabschieden und den Rückhalt in der Bevölkerung und sogar bei seinen eigenen Mitgliedern zu verlieren, wenn er sich gegen das von EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos geplante Greening sperre.

 

Rukwied, der gestern vom Deutschen Bauerntag in Fürstenfeldbruck zum Nachfolger von Sonnleitner gewählt wurde, hatte vor wenigen Tagen das Greening in Frage gestellt. Er verlangte die Abkehr von den beabsichtigten ökologischen Vorrangflächen und von den Vorgaben für einen vielfältigen Fruchtwechsel.

 

Häusling sagte dazu: „Offenbar hat Rukwied die Idee des Greenings nicht verstanden. Anders als der Bauernpräsident es darstellt, trägt die deutsche Landwirtschaft keineswegs ausreichend zum Ressourcen- und Naturschutz bei." Wer einen echten Beitrag zum Boden-, Klima- und Artenschutz leisten und zugleich für die Erzeugung gesunder Lebensmittel sorgen will, der kommt laut dem Grünen-Politiker nicht daran vorbei, die Zahlung von Subventionen an strenge ökologische Vorgaben zu binden.


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Nur so werde die Bevölkerung es überhaupt akzeptieren, dass die europäischen Bauern weiter Geld von Brüssel erhalten. "Eine Landwirtschaft, die sich allein an den Gesetzen des Marktes orientiert, wird nicht nur das Hofsterben beschleunigen, sondern vor allem unsere Umweltprobleme potenzieren“, sagte Häusling. (ad)

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