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Heimisches Soja: 7 Staaten treten "Donau-Soja" bei

Mehrere europäische Staaten sind am Samstag in Berlin der von Bayern und Österreich gestarteten Initiative „Donau-Soja“ beigetreten. Serbien, Kroatien, Ungarn, Slowenien, Bosnien und Herzegowina sowie die Schweiz unterzeichneten dazu auf der Internationalen Grünen Woche eine gemeinsame Erklärung, die den Anbau von gentechnikfreiem Soja voranbringen soll.

Lesezeit: 2 Minuten

Mehrere europäische Staaten sind am Samstag in Berlin der von Bayern und Österreich gestarteten Initiative „Donau-Soja“ beigetreten. Serbien, Kroatien, Ungarn, Slowenien, Bosnien und Herzegowina sowie die Schweiz unterzeichneten dazu auf der Internationalen Grünen Woche eine gemeinsame Erklärung, die den Anbau von gentechnikfreiem Soja voranbringen soll.


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Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hatte die Initiative im vergangenen Jahr gemeinsam mit österreichischen Landesräten auf den Weg gebracht, um die Bauern unabhängiger von Futtermittelimporten aus Übersee zu machen. Vorgesehen ist eine Intensivierung der Forschung, damit rasche Fortschritte bei Züchtung und Anbau geeigneter Sorten erzielt werden können. Verarbeitung und Vermarktung sollen optimiert, verlässliche Liefer- und Wertschöpfungsketten aufgebaut und der Wissenstransfer in die Praxis verbessert werden. Derzeit sind allein die bayerischen Bauern auf den Import von jährlich 800 000 t Sojaschrot aus Übersee als Futter für Rinder, Schweine und Geflügel angewiesen.


Für Brunner, der in den rückliegenden Monaten für die Initiative geworben hatte, ist der Beitritt ein „wichtiger Schritt hin zu einer europäischen Eiweißstrategie“. „Nur durch länderübergreifende Zusammenarbeit können wir die Eigenversorgung unserer Bauern mit Eiweißfuttermitteln spürbar voranbringen“, so der Minister. Dies sei nicht nur ein Beitrag zur Erzeugung gentechnikfreier Lebensmittel. Der Eigenanbau verbessere zudem die Versorgungssicherheit für die Landwirte, stärke regionale Wirtschaftskreisläufe und diene dem Klimaschutz.


Ebenso wichtig ist für Brunner aber auch, den Anbau anderer Eiweißpflanzen wie etwa Kleegras zu steigern und vorhandene Futterquellen wie Rapsschrot effizienter zu nutzen. Ein entsprechendes Aktionsprogramm hatte der Minister bereits 2011 im Freistaat gestartet und damit bundes- und EU-weit eine Vorreiterrolle übernommen. (ad)

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