Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Hilfsorganisationen warnen vor Hungerkrise in Nigeria

Vor einer Hungerkrise im Nordosten Nigerias hat ein breites Bündnis von Hilfsorganisationen gewarnt und zugleich höhere und langfristigere finanzielle Hilfen angemahnt.

Lesezeit: 2 Minuten

Vor einer Hungerkrise im Nordosten Nigerias hat ein breites Bündnis von Hilfsorganisationen gewarnt und zugleich höhere und langfristigere finanzielle Hilfen angemahnt. 15 Hilfsorganisationen, die in Nigeria tätig sind, darunter „Aktion gegen den Hunger“, Oxfam und Plan International, berichteten von mehr als 65 000 Menschen im Nordosten des Landes, die wegen des anhaltenden Konflikts mit der Terrorgruppe Boko Haram unter extremem Hunger litten.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Zudem stünden eine Million Menschen kurz davor, ebenfalls in extremen Hunger abzugleiten. In den vier betroffenen Ländern Nigeria, Niger, Tschad und Kamerun sei die Nahrungsversorgung von insgesamt 6,3 Millionen Menschen gefährdet.


Der Kampf des nigerianischen Militärs gegen Boko Haram habe unter anderem zur Folge, dass Teile des Krisengebiets weiträumig abgeriegelt worden seien, obwohl diese Gebiete mit ihrem Ackerland sowie den Flüssen und Seen die wichtigste Lebensgrundlage für dort ansässigen Bevölkerungsgruppen seien, so die Hilfsorganisationen. Lokale Märkte hätten schließen müssen und wichtige Transportmittel seien verboten worden, was die Menschen von Einkommensmöglichkeiten abschneide.


Die „Aktion gegen den Hunger“ rechnet bald mit einer „noch viel größeren Katastrophe“, wenn Hilfsorganisationen die Bevölkerung in bestimmten Gebieten, die militärisch abgeriegelt seien, nicht erreichen könnten. Oxfam gab zu bedenken, dass die Bevölkerung einen hohen Preis für die Militärtaktik zahle, Boko Haram vom Nachschub abzuschneiden.


Die Hilfsorganisationen appellierten an die UN, aus anderen humanitären Langzeitkrisen zu lernen, die sich mit ausschließlich kurzfristigen Lösungen nicht in den Griff bekommen ließen. Die Geflüchteten könnten in solchen Fällen nicht in ihre Heimatdörfer zurückkehren. Notwendig sei deshalb eine robuste Finanzierung für humanitäre Hilfsmaßnahmen über mehrere Jahre, sowohl für die Projekte der internationalen Helfer als auch für die nationalen und lokalen Organisationen, die bei der Hilfe eine wesentliche Rolle spielten.

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.