Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Hilse: Meyers Prämienumschichtung ist ein Affront für die Bauern

Gegen weitere nationale Einschnitte bei der EU-Agrarförderung für die Landwirte wehrt sich das Landvolk Niedersachsen. „Unsere Betriebsleiter sind auf die Direktzahlungen dringend angewiesen und stärken mit ihren Investitionen die Wirtschaftskraft im ländlichen Raum“, sagt Landvolkpräsident Werner Hilse.

Lesezeit: 2 Minuten

Gegen weitere nationale Einschnitte bei der EU-Agrarförderung für die Landwirte wehrt sich das Landvolk Niedersachsen. „Unsere Betriebsleiter sind auf die Direktzahlungen dringend angewiesen und stärken mit ihren Investitionen die Wirtschaftskraft im ländlichen Raum“, sagt Landvolkpräsident Werner Hilse im Vorfeld der Sonderkonferenz der Agrarminister von Bund und Ländern Anfang November in München.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Hilse möchte die EU-Gelder bevorzugt auf die Höfe lenken und verweist darauf, dass die Direktzahlungen an die Landwirte ohnehin schon durch Kürzungen des EU-Budgets geringer ausfallen werden. Zusätzliche Umschichtungen in die sogenannte 2. Säule zur Förderung des ländlichen Raumes, wie sie Niedersachsen Landwirtschaftsminister Christian Meyer plant, wertet er als „Affront“ an den zweitwichtigsten Wirtschaftszweig im Agrarland Niedersachsen.


Die Betriebsprämien für jeden einzelnen Landwirt, egal ob groß oder klein, mit oder ohne Tierhaltung, Öko oder Konventionell, reduzierten sich allein damit um weitere 40 Euro je Hektar. Zusätzliche Einbußen beinhalte das Konzept der grünen Agrarminister durch weitere Umverteilungen.


„Minister Meyer sagt den Landwirten nur die halbe Wahrheit, wenn er allen mehr Geld aus EU-Töpfen verspricht“, kritisiert Hilse. Zahlreiche Sonderprämien und Extraregelungen würden ebenfalls von den Prämien für alle Landwirte abgezogen, dies laufe dann in der Endstufe fast auf eine Halbierung der Direktzahlungen an jeden Landwirt hinaus. Die Landwirte würden in ihren Planungen und Entscheidungen immer wieder verunsichert, weil sie die Direktzahlungen in ihre Kalkulation einbeziehen müssten, verdeutlicht Hilse und fügt an: „Es gibt nur Wenige, die tatsächlich profitieren können“.

Nach Berechnungen des Landvolkes würden dazu Junglandwirte auf kleinen Höfen mit Rindern oder Schafen und Lupinenanbau in benachteiligten Gebieten wie Bergregionen zählen. Deren Zahl sei in Niedersachsen mehr als überschaubar! (ad)

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.