Die Hochsaison für heimische Erdbeeren hat begonnen. Wie aus dem jüngsten Marktbericht der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hervorgeht, dominierten die deutschen Früchte Mitte des Monats bereits mit einem Marktanteil von fast 50 %.
Mit italienischer Ware wurden etwa 20 % des Marktes abgedeckt, während niederländische und spanische Lieferungen ergänzten. Lediglich geringe Mengen kamen aus Belgien, Griechenland, Österreich und Ungarn.
Die Verfügbarkeit schränkte sich laut BLE-Bericht infolge von niedrigen Temperaturen und Regenfällen ein. Der Bedarf sei daher nicht völlig gedeckt worden, obwohl dieser aufgrund der schlechten Witterung ebenfalls relativ schwach gewesen sei, so die Marktexperten. Die Notierungen hätten sukzessive recht deutlich angezogen.
Einheimische Chargen waren der BLE zufolge am teuersten, während für griechische am wenigsten gezahlt wurde. Im Durchschnitt wurden auf den deutschen Großmärkten 457 Euro/100 kg für heimische Lieferungen geboten. Im vergangenen Jahr hatte das Preisniveau zu diesem Zeitpunkt bei 475 Euro/100 kg gelegen. Griechische Erdbeeren kosteten zuletzt 157 Euro/100 kg. In Hamburg und Berlin berichteten die Markbeobachter von großen Anlieferungen, die nicht vollständig untergebracht werden konnten.