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Immer mehr Wildschäden durch Gänse; Grupe fordert stärkere Bejagung

Der niedersächsische Landtag hat am 22. Januar über den FDP-Antrag zur Jagdzeit-Ausweitung für Wildgänse beraten. FDP-Agrarexperte Hermann Grupe begründete den Antrag damit, dass sich die Gänsebesätze in einigen Regionen des Landes exponentiell vermehrten, weshalb es auf vielen Flächen zu Schäden komme.

Lesezeit: 2 Minuten

Der niedersächsische Landtag hat am 22. Januar über den FDP-Antrag zur Jagdzeit-Ausweitung für Wildgänse  beraten. FDP-Agrarexperte Hermann Grupe begründete den Antrag damit, dass sich die Gänsebesätze in einigen Regionen des Landes exponentiell vermehrten, weshalb es auf vielen landwirtschaftlichen Flächen zu zunehmenden Fraß-, Tritt-, und Kotschäden komme.


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„Vergrämen alleine würde hier nicht helfen, da es schnell zu Gewöhnungseffekten kommt“, sagte Grupe. Um die Schäden auf den Äckern und Wiesen deutlich zu reduzieren, müssten hingegen die nicht brütenden Tiere in den Monaten März bis Juni kurzzeitig bejagt werden können. „Insbesondere bei kleinen Rüben und Maisbeständen kann es innerhalb von wenigen Tagen zu Totalschäden kommen“, weiß Grupe.


Aber auch die Wasserqualität von Teichen und Seen leide unter der stark zunehmenden Population der Wildgänse. Die übermäßige Vermehrung von Gänsen führe auch zu Konflikten mit anderen Naturschutzzielen, zum Beispiel dem Schutz der Wiesenbrüter. In einem Antrag hat die FDP-Fraktion deshalb eine Aufhebung der Schonzeit für Wildgänse gefordert, sofern andere Maßnahmen nicht mehr greifen.


Durch die Maßnahmen, die die FDP-Fraktion vorschlage, könnten die holländischen Verhältnisse, wo die Tiere mittlerweile vergast werden, verhindert werden. Grupe: „Wir müssen aber endlich etwas unternehmen, damit die extremen Schäden ein Ende haben.“

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