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Importstopp: 125 Mio. Euro für betroffene EU-Landwirte

Die EU-Kommission hat ein erstes, 125-Millionen-Euro starkes Hilfspaket geschnürt, um Landwirte zu unterstützen, die vom Importstopp Russlands für EU-Lebensmittel besonders betroffen sind. Diese Mittel können die betroffenen Landwirte zum Beispiel für die Sektoren Äpfel, Birnen oder Beeren beantragen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-Kommission hat ein erstes, 125-Millionen-Euro starkes Hilfspaket geschnürt, um Landwirte zu unterstützen, die vom Importstopp Russlands für EU-Lebensmittel besonders betroffen sind. Diese Mittel können die betroffenen Landwirte zum Beispiel für die Sektoren Äpfel, Birnen oder Beeren beantragen – und zwar auch rückwirkend zum Stichtag 18. August 2014. Die Erzeuger erhalten dabei für Waren, die kostenfrei verteilt werden, von der EU den vollen Preis, für andere Aufkäufe, vorzeitige Ernte oder Ernteverzicht wird der halbe Preis erstattet.

 

Erfreut darüber zeigte sich der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Franz Josef Jung und der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft, Franz-Josef Holzenkamp. "Wir begrüßen die Bereitschaft der EU-Kommission, schnell und entschlossen unseren landwirtschaftlichen Familienbetrieben zu helfen. Das zeigt: Wenn es die Situation erfordert, sind wir in Europa handlungsfähig.“

 

Angesichts des Importstopps der Russischen Föderation für Lebensmittel aus der EU geraten insbesondere die Sektoren mit leicht verderblichen Waren unter Druck. Gerade in dieser Erntesaison, in der schon aufgrund der günstigen Witterung ein sehr großes Angebot an Früchten vorhanden sein wird, müsse man den Erzeugern zur Seite stehen, so die beiden Politiker weiter.


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„Genau für solche Situationen haben wir eine europäische Krisenreserve eingerichtet, die uns jetzt die nötigen Spielräume eröffnet. Die weitere Marktentwicklung haben wir genau im Blick – sowohl über eine spezielle Arbeitsgruppe im Bundesagrarministerium als auch auf den anstehenden Treffen der Agrarminister auf EU-Ebene.“  Zugleich ist für aber auch klar, dass jetzt der richtige Zeitpunkt sei, die regionale Vermarktung von Obst und Gemüse noch stärker voranzutreiben. Hier sehen Holzenkamp und Jung vor allem den Handel in der Verantwortung.

 

Mit einer gezielten Flankierung über Stützungsmaßnahmen der EU, die Erschließung neuer Exportmärkte und dem ständigen Bemühen um eine erfolgreiche Streitbeilegung werde es gelingen, die Auswirkungen der Sanktionen für die Bauernfamilien im Rahmen zu halten, sind die beiden überzeugt.


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