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Importstopp: Agrarsektor bekommt neue Hilfen von bis zu 165 Mio. Euro

Die EU-Kommission hat ein neues Hilfsprogramm für den europäischen Agrarsektor als Reaktion auf die russischen Importbeschränkungen auf Obst und Gemüse aus der EU beschlossen. Mit der neuen Regelung mit einem Wert von bis zu 165 Mio. Euro wird die Rücknahme von Überschüssen vom Markt unterstützt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-Kommission hat ein neues Hilfsprogramm für den europäischen Agrarsektor als Reaktion auf die russischen Importbeschränkungen auf Obst und Gemüse aus der EU beschlossen. Mit der neuen Regelung mit einem Wert von bis zu 165 Mio. Euro wird die Rücknahme von Überschüssen vom Markt unterstützt.


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Das Paket ergänzt das mit bis zu 125 Mio. Euro ausgestattete Programm für Obst und Gemüse, das am 18. August bekanntgegeben worden war. Es wurde jedoch am 10. September ausgesetzt, da bereits für die gesamten bereitgestellten Mittel Anträge vorlagen.


EU-Landwirtschaftskommissar Dacian Cioloş wies darauf hin, dass die weiteren 165 Mio. Euro dazu beitragen, den Preisdruck auf die Obst- und Gemüsebauern zu verringern. Das Programm sei zielgerichteter als die ursprüngliche Regelung, doch innerhalb der Erzeugnisgruppen bleibe eine gewisse Flexibilität erhalten.


Um zielgerichteter wirken zu können, enthält die neue Regelung, die bis Ende des Jahres gilt, Angaben zu den beihilfefähigen Mengen in den einzelnen Mitgliedstaaten unter Angabe konkreter Zahlen für jede Erzeugnisgruppe. Diese Mengen beruhen auf den im gleichen Zeitraum der letzten drei Jahre ausgeführten Mengen. Bereits im Rahmen des ersten 125-Mio.-Euro-Pakets beantragte Mengen wurden dabei abgezogen.


Bei den vier Erzeugnisgruppen, zu denen spezifische Mengen angegeben sind, handelt es sich um Äpfel und Birnen (insgesamt 181 000 Tonnen); Zitrusfrüchte - Orangen, Mandarinen, Clementinen (insgesamt 96 090 Tonnen); sonstiges Gemüse - Karotten, Gurken, Paprika, Tomaten (insgesamt 44 300 Tonnen); sonstiges Obst - Kiwis, Pflaumen und Tafeltrauben (insgesamt 76 895 Tonnen). Eine Reihe von Erzeugnissen, die von der vorherigen Regelung abgedeckt wurden – Kohl, Blumenkohl, Romanesco, Pilze und Beerenobst – sind nun nicht mehr enthalten.


Auf das am 7. August verhängte russische Einfuhrverbot für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der EU hat die Europäische Kommission mit besonderen Marktstützungsmaßnahmen für Pfirsiche und Nektarinen (33 Mio. Euro) sowie verderbliches Obst und Gemüse (125 Mio. Euro), mit Beihilfen für die private Lagerhaltung von Butter, Magermilchpulver und Käse sowie mit zusätzlichen 30 Mio. Euro für Absatzförderungsprogramme reagiert.

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