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Initiative Tierwohl: Grüne finden Vorgaben viel zu lasch

Mühsam haben sich Handel, Fleischindustrie und Landwirtschaft nach einem Jahr intensiver Beratungen auf die Initiative Tierwohl geeinigt, die weitere Verbesserungen in der Tierhaltung bringen soll. Wer nun aber glaubt, es gebe ein wenig Lob von den Grünen, hat sich getäuscht. Die Partei will lieber harte Gesetze.

Lesezeit: 2 Minuten

Mühsam haben sich Handel, Fleischindustrie und Landwirtschaft nach einem Jahr intensiver Beratungen auf die Initiative Tierwohl geeinigt, die weitere Verbesserungen in der Tierhaltung bringen soll. Wer nun aber glaubt, es gebe ein wenig Lob von den Grünen, hat sich getäuscht. Die Partei traut der Branche offenbar nicht und fordert gesetzliche Verschärfungen.

 

So erklärt der Grünen-Agrarsprecher Friedrich Ostendorff, dass eine Branchenvereinbarung keinesfalls staatliche Regeln oder eine Marktdifferenzierung durch eine Tierschutzkennzeichnung ersetzen könne. Zudem dürfe die Vereinbarung nicht nur als Feigenblatt dienen. „Die Verbesserungen im Stall müssen deutlich ausfallen. Als Mindestkriterien müssen erheblich mehr Platz, eine Strukturierung der Funktionsbereiche des Stalls und etwa bei Ferkeln das Beenden des Abschneiden der Ringelschwänze, sowie am besten auch Auslauf für die Tiere gelten“, so der Landwirtschaftsmeister. Für Verbraucher muss seiner Meinung nach am Produkt klar erkennbar sein, wofür sie ihr Geld ausgeben, das sei bislang nicht vorgesehen.

 

Ostendorff beklagt außerdem, dass die für alle Betriebe geltenden Standards nach dem bislang bekannt gewordenen Konzept der Tierwohl-Initiative so niedrig sind, dass sie fast den Nichtanforderungen der QS-Betriebe entsprechen. „Das kann nicht Ziel einer großangelegten Branchenvereinbarung sein. Hier muss nachgebessert werden.“ Der Politiker spricht sich daher dafür aus, dass die Tierschutzvereine an den Details mitarbeiten müssen. (ad)


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