Der Verein „Für Jagd Deutschland“ (FJD) mit Sitz in Neustadt/W. hat bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg Strafanzeige gegen die Tierrechtsorganisation Peta gestellt, wegen „einer gezielt inszenierten medialen Hetzkampagne gegen Jagd und Jäger".
Auslöser war laut einem Bericht der Nordwest Zeitung der Fund eines Fuchses in einem Wald bei Holdorf, der angeblich durch einen Schrotschuss in der Schonzeit schwer verletzt worden sein soll. Ein Tierarzt habe den Fuchs untersucht und eingeschläfert. Der FJD wirft Peta vor, weder die zuständigen Behörden informiert zu haben, noch nach den Welpen der säugenden Füchsin gesucht zu haben.
Die Jäger gehen nicht davon aus, dass die Füchsin durch einen Schrotschuss verletzt wurde. Für viel wahrscheinlicher hält es der Verein, dass die Füchsin einem Verkehrsunfall an der nahen Grambker Straße zum Opfer fiel. Dennoch prangere Peta ein Jagdvergehen an.