Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Jagd und Naturschutz passen Wildtiermanagement an Wolfsverhalten an

Mit der Rückkehr der Wölfe nach Deutschland ergeben sich für die Jäger eine Reihe von zusätzlichen Aufgaben und Herausforderungen. Die Jagd wird teilweise schwieriger und der Anteil der Wolfsbeute muss bei einigen Wildarten im Jagdbetrieb und Wildtiermanagement berücksichtigt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der Rückkehr der Wölfe nach Deutschland ergeben sich für die Jäger eine Reihe von zusätzlichen Aufgaben und Herausforderungen. Die Jagd wird teilweise schwieriger und der Anteil der Wolfsbeute muss bei einigen Wildarten im Jagdbetrieb und Wildtiermanagement berücksichtigt werden.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

In einem Gemeinschaftsprojekt von Jagd und Naturschutz in Mecklenburg-Vorpommern werden nun die Wechselwirkungen von Wolf und Damwild untersucht, um die Entwicklung der Damwildbestände und deren effiziente Bejagung langfristig einschätzen zu können.


„Ich freue mich sehr, dass Jäger, Forstleute und Naturschützer in unserem Land die Rückkehr des Wolfes und die damit verbundenen Auswirkungen auf Mensch und Tier intensiv erforschen“, sagte Landesagrarminister Dr. Till Backhaus. Bereits seit 2011 wird eine aus Mitteln der obersten Jagdbehörde des Landes finanzierte Pilotstudie zur Telemetrie von Wölfen mittels GPS-GSM-Halsbandsendern durchgeführt. Das Projekt soll wichtige Daten zu Aktionsraumgrößen, Habitatnutzung, Schlafplätzen und Nahrungsspektrum von freilebenden Wölfen liefern.


Im Rahmen des aktuellen Projekts sollen auf Grundlage erhobener Daten Rückschlüsse auf den Jagdbetrieb und das Wildtiermanagement gezogen werden. Die Telemetrie stellt dabei insbesondere in der Ueckermünder Heide und im Forstamt Jasnitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) ein wichtiges Untersuchungsinstrument dar.


Nach der Halsbandbesenderung von Wölfen und ausgewachsenem Damwild sollen künftig auch frisch gesetzte Damkälber mit Miniaturohrmarkensendern markiert werden. In den letzten Wochen wurden 3 Damhirsche und 1 Damtier erfolgreich mittels GPS-Halsbandsender markiert. Auch Wolfskot und gerissene Beutetiere aus dem gesamten Bundesland werden in die Untersuchungen einbezogen.


Die Projektbeteiligten rufen ausdrücklich dazu auf, markiertes Damwild (Halsband und/oder Ohrmarken) nicht zu erlegen und Sichtbeobachtungen unter Angabe der Markierungsnummer zu melden.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.