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Jagdtourismus ist angewandter Naturschutz

Die Union zur Bewahrung der Natur und Ressourcen (IUCN) hat kürzlich ein Dokument veröffentlicht, das Jagdtourismus als Instrument des Naturschutzes würdigt: „Legale und gut regulierte Trophäenjagd trägt wesentlich zum Schutz des Wildes wie auch zum Lebensunterhalt und Wohl der einheimischen Bevölkerung bei.“

Lesezeit: 2 Minuten

Die Internationale Union zur Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen (IUCN) hat kürzlich ein Dokument veröffentlicht, das Jagdtourismus als Instrument des Naturschutzes würdigt: „Legale und gut regulierte Trophäenjagd trägt wesentlich zum Schutz des Wildes wie auch zum Lebensunterhalt und Wohl der einheimischen Bevölkerung bei, die Seite an Seite mit dem Wild lebt“.

 

Das 19-seitige Dokument soll zahlreiche wissenschaftliche Belege enthalten, berichtet der Deutsche Jagdverband (DJV). Das Informationspapier richte sich ausdrücklich an die europäischen Entscheidungsträger in Brüssel, die gerade weitere Restriktionen bei der Trophäeneinfuhr vorbereiten. 


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Der DJV begrüßt die IUCN-Klarstellung zur Auslandsjagd und fordert die Politik in Europa und Deutschland auf, von einem generellen Einfuhrverbot für Trophäen abzusehen, da die Schäden für den Naturschutz immens wären. Die IUCN mit ihren 1.250 Mitgliedern, davon 90 staatliche Umwelt- oder Außenministerien und viele nationale und internationale Nichtregierungsorganisationen, ist weltweit eine der wichtigsten Stimmen im Natur- und Artenschutz. 


„Angesichts der derzeit kontroversen Diskussion zu Jagdtourismus in Politik und Öffentlichkeit sind die klärenden Worte der IUCN sehr wichtig“, sagte DJV-Vizepräsident Dr. Wolfgang Bethe. Nachhaltige Jagd könne auch in Afrika oder Zentralasien wichtige Beiträge zum Naturschutz leisten, indem Wildtiere einen monetären Wert erhielten. Das schütze sie vor Wilderei und somit vor der Ausrottung. Der maßgeblich auf Initiative des deutschen Umweltministeriums zustande gekommene Entwurf einer EU-Resolution zur Trophäeneinfuhr für die kommende CITES-Artenschutzkonferenz in Südafrika ist nach DJV-Ansicht ein bürokratisches Monster. Er würde die nachhaltige Jagd erschweren, für den Artenschutz aber nichts bringen.


Der DJV erwartet von allen Auslandsjägern, dass sie sich nicht nur gesetzeskonform verhalten und das Washingtoner Artenschutzabkommen beachten, sondern dass sie auch nur an solchen Jagden teilnehmen, die nachhaltig sind und die Gebote des Tierschutzes beachten. Auslandsjagd muss direkt oder indirekt zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen, und die finanziellen Erträge sowie das Fleisch sollen auch der Bevölkerung vor Ort zugute kommen. Genauso wie die IUCN distanziert sich der DJV von jeder Form illegaler oder naturschutzwidriger Trophäenjagd und fordert die Jagdländer auf, durch Reformen und gesetzliche Maßnahmen eventuell bestehende Missstände zu beseitigen. 

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