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Jedes dritte Rind grast auf der Weide

4,8 Mio. Rinder erhalten Weidegang, darunter rund 1,8 Mio. Milchkühe. Die Kühe dürfen allerdings nur 24 Wochen pro Jahr raus, die anderen Rinder 28 Wochen. Außerdem: Bei Milchkühen entfallen 72 % der Haltungsplätze auf die Laufstallhaltung, bei den übrigen Rindern sind es entsprechend sogar 76 %. Diese und weitere Fakten hier...

Lesezeit: 3 Minuten

Fast die Hälfte aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland hält Rinder. Für März 2010 gibt es genaue Zahlen: Damals standen insgesamt 12,5 Mio. Rinder in den Ställen. 4,8 Mio. von ihnen erhielten Weidegang, darunter rund 1,8 Mio. Milchkühe und knapp 3 Mio. Mutterkühe, Färsen, Bullen, Ochsen, Jungvieh und Kälber.

 

Wie es dazu im Situationsbericht 2012/13 weiter heißt, durften die Milchkühe mit 24 Wochen pro Jahr nicht so lange grasen wie die anderen Rinder mit 28 Wochen. Allerdings hatten mehr Milchkühe (42 %) die Möglichkeit zum Weidegang. Bei den übrigen Rindern war das nur bei 35 % des Gesamtbestandes der Fall.


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42 % der Kühe mit Weidegang – große regionale Unterschiede


In den neuen Ländern mit vorwiegend großen Beständen gehen nur 19 % der Milchkühe auf die Weide, aber auch in Bayern waren es nur 16 % der Tiere. Dagegen weideten in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein im Durchschnitt drei von vier Milchkühen, schreibt der DBV in seinem Bericht weiter.

 

Milchkühe in großen Beständen gehen demnach seltener auf die Weide als Tiere in kleineren Beständen.



Laufstallhaltung ist vorherrschend


Für die am 1. März 2010 in Deutschland gehaltenen 12,5 Mio. Rinder standen 14,1 Mio. Stallhaltungsplätze zur Verfügung. Die Laufstallhaltung ist vorherrschend. Bei Milchkühen entfallen 72 % der Haltungsplätze auf die Laufstallhaltung, bei den übrigen Rindern sind es entsprechend sogar 76 %. Der übrige Teil entfällt auf die Anbindehaltung. Andere Haltungsverfahren, wie zum Beispiel die Freilandhaltung, spielen praktisch keine Rolle.

 

Seit 2004 ist der Anteil der Anbindehaltung um 8 Prozentpunkte gesunken. Die Anbindehaltung für Milchkühe hatte im Jahr 2004 noch einen Anteil von 35 % an den Stallhaltungsverfahren.



Haltungsverfahren hängen stark von der Bestandsgröße ab


Gemessen an allen Haltungseinheiten haben die Anbindeställe allerdings eine deutlich höhere Bedeutung. 54 % aller Milchkuhhaltungen sind Anbindehaltungen, bei den übrigen Rindern sind es 36 %. Darin kommt zum Ausdruck, dass größere Haltungen heute nahezu ausschließlich Laufställe sind, während kleinere und mittlere Bestände zu einem relativ hohen Anteil in Anbindehaltung gehalten werden, heißt es im Situationsbericht weiter.


Auch regional sind in der Milchkuhhaltung ebenfalls große Unterschiede erkennbar. In den neuen Bundesländern gibt es mit 4 % der Haltungsplätze insgesamt nur eine relativ geringe Zahl von Plätzen in Anbindeställen. In Bayern waren im März 2010 noch mehr als die Hälfte aller Haltungsplätze für Milchkühe in Anbindeställen. Im Vergleich zur Erhebung 2004 ist der Anteil der Haltungsplätze in Anbindehaltung jedoch deutlich zurückgegangen: Damals waren in Bayern noch fast zwei Drittel aller Stallplätze für Milchkühe in Anbindeställen. (ad)


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