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Junglandwirte interessiert an Initiative Tierwohl

Junge Landwirte müssen heute ganz anders planen als ihre Eltern vor rund 20 Jahren. Wer damals einen Schweinestall gebaut hatte, konnte mit relativ gleichbleibenden Rahmenbedingungen rechnen. Heute können Anforderungen dazu führen, dass ein neuer Stall schon nach wenigen Jahren wieder umgebaut werden muss.

Lesezeit: 2 Minuten

Junge Landwirte müssen heute ganz anders planen als ihre Eltern vor rund 20 Jahren. Wer damals einen Schweinestall gebaut hatte, konnte mit relativ gleichbleibenden Rahmenbedingungen rechnen. Heute können Anforderungen aus Politik und Gesellschaft dazu führen, dass ein neuer Stall schon nach wenigen Jahren wieder umgebaut werden muss.


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Unter dem Motto „Weiter denken“ stand deshalb auch der jüngste Junglandwirtetag in Oesede. Johannes Röring, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes und CDU-Bundestagsabgeordneter, zeigte sich beim Anblick der rund 350 jungen Landwirte im Publikum begeistert: „Nur wenige Berufsgruppen schaffen es, trotz aller Herausforderungen so viele junge Menschen zu mobilisieren, die für ihre Zukunft eintreten“.


In diesem Jahr standen die Herausforderungen in der Schweinehaltung im Mittelpunkt: „Wie wird ein Schweinestall im Jahr 2020 aussehen?“. Diese Frage konnten selbst die Referenten nur so beantworten: „Auf jeden Fall anders als ein Schweinestall im Jahr 2010“. Auf die jungen Landwirte werden zunehmend Anforderungen aus einer kritischen Gesellschaft zukommen, die sich in der Politik niederschlagen. Längst können sie sich nicht mehr nur „auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren“, sondern müssen auf ihren Höfen als Botschafter für den Berufsstand eintreten und den Menschen zeigen, wie es wirklich aussieht in Niedersachsens Schweineställen.


Der Journalist Detlef Passeick verdeutlichte, dass Tierschutz- und Umweltverbände zum Teil gezielt Bilder einsetzen, um in hochprofessionellen Kampagnen gegen die Landwirtschaft Stimmung zu machen. Diesen könne nur mit realen Bildern aus den Ställen und viel Aufklärungsarbeit begegnet werden.


Doch „reden allein reicht nicht“, verdeutlichte Johannes Röring. Kritische Themen wollen die Landwirte selbst anpacken. Eine Möglichkeit hierfür stelle die Initiative Tierwohl dar. Auf freiwilliger Basis haben Bauernverbände zusammen mit dem Lebensmitteleinzelhandel und Tierschutzorganisationen einen Kriterienkatalog entwickelt, aus dem Landwirte Maßnahmen wählen können, die das Tierwohl in ihrem Betrieb verbessern.


Aktuell gehe das Projekt in eine spannende Phase, denn die Finanzierung durch den Lebensmitteleinzelhandel muss noch besiegelt werden. Das klare Signal aus der Landwirtschaft lautet: „Wir sind dabei!“ Diese Meinung spiegelte sich auch unter den Junglandwirten wider. Sie sehen der Initiative Tierwohl aufgeschlossen und interessiert entgegen und wollen, wo möglich, dabei sein, wie Umfragen des Landvolk Pressedienstes zeigen.


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