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K+S lehnt vorgeschlagene Übernahme ab

Vorstand und Aufsichtsrat der K+S Aktiengesellschaft haben am Donnerstag nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung der Gesamtumstände beschlossen, den unaufgeforderten Vorschlag der Potash Corporation of Saskatchewan Inc. zur Übernahme aller Aktien der Gesellschaft zu einem Preis von 41 Euro je Aktie abzulehnen.

Lesezeit: 3 Minuten

Vorstand und Aufsichtsrat der K+S Aktiengesellschaft haben am Donnerstag nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung der Gesamtumstände beschlossen, den unaufgeforderten Vorschlag der Potash Corporation of Saskatchewan Inc. (PotashCorp) zur Übernahme aller Aktien der Gesellschaft zu einem Preis von 41 Euro je Aktie abzulehnen.

 

Die vorgeschlagene Transaktion reflektiere nicht den fundamentalen Wert von K+S und sei nicht im Interesse des Unternehmens. Laut Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender von K+S, gilt das sowohl für das Geschäft mit Kali- und Magnesiumprodukten als auch für das Salzgeschäft.

 

Gänzlich unberücksichtigt sei der Wertbeitrag des Legacy-Projekts. Allein der Buchwert entspricht nach Angaben Steiners 11 Euro je Aktie. „Mit Blick auf die künftigen Erträge kommen wir auf Werte von bis zu 21 Euro je Aktie, die im derzeitigen Aktienkurs noch nicht reflektiert sind.“ Legacy ist weltweit das erste Greenfield-Projekt in der Kali-Industrie seit fast 40 Jahren. Das Vorhaben, in das K+S bereits mehr als zwei Milliarden Euro investiert hat, liegt im Zeit- und Budgetplan. Ende 2016 sollen dort die ersten Tonnen Kali produziert und schon ab dem Jahr 2017 positive Cashflows erzielt werden.


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Steiner weiter: „Nach unserer Einschätzung will PotashCorp eine Bewertungslücke ausnutzen, um K+S zu übernehmen und damit Kontrolle über Legacy zu erhalten“. Vorstand und Aufsichtsrat sind außerdem zu der Überzeugung gelangt, dass die vorgeschlagene Transaktion nicht im Interesse des Unternehmens ist. Sie berücksichtigt ferner weder die Interessen der für K+S weltweit arbeitenden Mitarbeiter noch die der Regionen, in denen das Unternehmen verantwortungsvoll tätig ist.


Beide Gremien sind laut einer Pressemitteilung sehr besorgt, dass PotashCorp kein nachhaltiges Interesse daran zu haben scheint, die strategisch, technisch und wirtschaftlich miteinander verknüpften Düngemittel- und Salzaktivitäten in der jetzigen Form fortzuführen.


Die positiven Aussichten der K+S Gruppe werden auch von den bereits laufenden strategischen Initiativen in den beiden Geschäftsbereichen Kali- und Magnesiumprodukte sowie Salz getragen. Allein im Rahmen der „Salz 2020“-Strategie erwartet das Unternehmen eine nachhaltige Steigerung des operativen Ergebnisses bis auf 250 Millionen Euro. Darüber hinaus soll das Effizienzsteigerungsprogramm „Fit für die Zukunft“ bis zum Ende des Jahres 2016 Einsparungen von kumuliert mehr als 500 Millionen Euro erbringen.


Insgesamt rechnet K+S bis 2020 mit einem Anstieg des Konzern-EBITDA auf ca. 1,6 Milliarden Euro. Mit Hilfe des Legacy-Projekts soll bis zu diesem Zeitpunkt ein jährliches operatives Cashflow-Wachstum von durchschnittlich mehr als 10 % erzielt werden.


Da Vorstand und Aufsichtsrat unverändert an ihrer Dividendenpolitik festhalten wollen, zwischen 40 und 50% des (bereinigten) Konzernergebnisses (nach Steuern) auszuschütten, können sich die Aktionäre des Unternehmens in den kommenden Jahren über eine attraktive Dividendenrendite freuen.

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