Höhere Produktpreise und kontinuierliche Optimierungsmaßnahmen innerhalb des Unternehmens haben dem Kali- und Salzkonzern K+S im ersten Quartal dieses Jahres ein gutes Ergebnis beschert.
Wie die Kasseler Unternehmensgruppe mitteilte, legte der Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 16 % auf 1,38 Mrd Euro zu. Gestiegene Durchschnittspreise in den beiden Geschäftsbereichen Kali und Salz, die zudem von einem starken US-Dollar profitierten, hätten sich positiv ausgewirkt, berichtete der Konzern. Ihm zufolge zog das operative Ergebnis (EBIT I) im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 44 % auf 317 Mio Euro an.
Das um die Marktwertveränderungen der Derivate bereinigte Konzernergebnis nach Steuern betrug laut K+S in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 198 Mio Euro und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um rund 40 % an. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte im gleichen Zeitraum 1,04 Euro nach 0,74 Euro im Vorjahr.
Für das Geschäftsjahr 2015 korrigierte die K+S Gruppe ihre Erwartungen nach dem positiven ersten Quartal nach oben und geht nun davon aus, dass der Umsatz deutlich über dem Wert des Vorjahres liegen wird. Damals hatte das Geschäftsvolumen insgesamt 3,82 Mrd Euro erreicht. Beide Geschäftsbereiche dürften nach Ansicht der Konzernführung von einem im Jahresvergleich höheren Durchschnittspreisniveau profitieren, das insbesondere im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte auch durch die Wechselkurse positiv beeinflusst werde.
Zum besseren Konzernergebnis beitragen soll auch die Fortsetzung des Programms „Fit für die Zukunft“. Durch die Optimierung der Kosten- und Organisationsstruktur will die Unternehmensgruppe nach jetziger Planung einen leicht höheren Beitrag als im letzten Jahr einsparen. Der Posten dürfte die K+S-Bilanz damit in diesem Jahr um mehr als 120 Mio Euro entlasten.