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Kitz ausgemäht: PETA erstattet Anzeige gegen Landwirt

Bei Mäharbeiten sind auf einer Wiese in Kulmbach drei Rehkitze getötet worden. Die Tierrechtsorganisation PETA hat nun bei der Staatsanwaltschaft Bayreuth Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Nach Informationen des BR sieht PETA in dem Fall einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und das Naturschutzgesetz.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei Mäharbeiten sind auf einer Wiese in Kulmbach drei Rehkitze getötet worden. Die Tierrechtsorganisation PETA hat nun bei der Staatsanwaltschaft Bayreuth Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet.


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Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks sieht PETA in dem Fall einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und das Naturschutzgesetz. In einer Mitteilung der Organisation heißt es, dass der zuständige Jagdpächter nicht darüber informiert wurde, dass das Gelände gemäht werden muss. Er konnte somit nicht überprüfen, ob sich in dem hohen Gras Jungtiere befanden.


Wer als Landwirt keine ausreichenden Schutzmaßnahmen vor und während der Mahd treffe, nehme den Tod der Tiere ganz offensichtlich in Kauf, sagt Tierschützerin Vanessa Reithinger. Landwirte seien deshalb dazu verpflichtet, den zuständigen Jäger über eine bevorstehende Mahd zu informieren. Das bestätige ein rechtskräftiges Urteil des Amtsgerichts Biedenkopf aus dem Jahr 2010. Trotz der gesetzlichen Regelungen, die sich aus Tierschutz- und Naturschutzgesetz ergeben, werden laut PETA in Deutschland jährlich rund 100.000 Rehe durch Mähmaschinenarbeiten schwer verletzt oder getötet.


"Die Gleichgültigkeit der Landwirte ist erschreckend: Es ist allgemein bekannt, dass Tierkinder, die nicht schnell genug fliehen können, von den scharfen Klingen der Mähmaschine aufgeschlitzt, verstümmelt oder regelrecht zerhackt werden", so Reithinger.


Im konkreten Fäll hätte der Landwirt den Tod der Tiere durch Vorsichtsmaßnahmen vor oder während der Mahd verhindern können. Zudem habe er die schwer verletzten Rehkitze auf dem Feld zurückgelassen, ohne Hilfe zu holen.

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