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Kleine Ölmühlen vor dem Aus

Der Bayerische Bauernverband (BBV) sieht durch die Biokraftstoffsteuer auf Pflanzenölkraftstoffe die Verarbeitung von Ölsaaten in dezentralen Ölmühlen in Deutschland und Bayern in Gefahr.

Lesezeit: 1 Minuten

Besonders klein- und mittelständische Betriebe stünden vor dem Aus, so die Befürchtung. Der Energiesteueraufschlag seit dem 1. Januar 2008 von 15ct/l bei Biodiesel und 10ct/l bei Pflanzenöl und die daraus resultierenden höheren Preise für Rapsölkraftstoffe im Endverkauf belasteten die Wettbewerbsfähigkeiten zu Dieselkraftstoff enorm. Wie wichtig die dezentralen Ölmühlen sind, zeigen folgende Zahlen: Im Jahr 2007 waren in Deutschland mindestens 585 Ölmühlen in Betrieb. 42 % davon allein in Bayern. Rund 16,7 % der deutschen Rapsernte oder 889 000 t Raps wurden laut einer UFOP-Umfrage in 544 dezentralen Ölmühlen verarbeitet. 72 % der Betriebe stellen hauptsächlich Rapsölkraftstoff her. Im Jahr 2006 wurden etwa 176 000 t des aus den dezentralen Ölmühlen erzeugten Öls als Rapsölkraftstoff, 115 000 t als Grundöl für die Umesterung, 10 000 t als Futteröl, 800 t als Speiseöl und 2 000 t für sonstige technische Zwecke vermarktet. Der Presskuchen wird nahezu vollständig als Futtermittel eingesetzt.

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