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Konjunkturbarometer: Stimmung hat sich etwas abgekühlt

Die nach wie vor gute Stimmung der deutschen Landwirte hat sich etwas abgekühlt. Die wichtigsten Ursachen dafür sind die schlechten Ernteergebnisse bei Getreide und Raps, die gesunkenen Schlachtschweine- und Ferkelpreise sowie die Diskussion um die Zukunft der EU-Agrarpolitik. Dies geht aus dem jüngsten Konjunkturbarometer Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor.

Lesezeit: 2 Minuten

Die nach wie vor gute Stimmung der deutschen Landwirte hat sich etwas abgekühlt. Die wichtigsten Ursachen dafür sind die schlechten Ernteergebnisse bei Getreide und Raps, die gesunkenen Schlachtschweine- und Ferkelpreise sowie die Diskussion um die Zukunft der EU-Agrarpolitik. Dies geht aus dem jüngsten Konjunkturbarometer Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor.



Der Konjunkturindex, der die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung und die Erwartungen in die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Landwirte zusammenfasst, tendiert im 3. Quatal 2011 wie schon im 2. Quartal leicht nach unten. Das Konjunkturbarometer weist aktuell einen Wert von 31,9 aus, nach 33,5 und 36,2 in den vergangenen Quartalen 2011. Damit liegt der Index im Zeitvergleich immer noch auf einem hohen Niveau. Im Vergleich zum 2. Quartal stützen höhere Rinder- und niedrigere Futtermittelpreise sowie die gesunkenen Fremdkapitalzinsen die positive Stimmung der Bauern. Unverändert negativ wirken die gestiegenen Kosten für Energie, Düngemittel und Pachten.



Nach Betriebsformen ist das Stimmungsbild zur aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung in den Ackerbaubetrieben zuletzt schlechter. Futterbau- und Veredlungsbetriebe sind etwas zufriedener als zuvor. Die größte wirtschaftliche Zufriedenheit ist angesichts fester Milcherzeugerpreise derzeit bei den Milchviehbetrieben festzustellen. Im Hinblick auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten 2 bis 3 Jahren geben sich alle Betriebsformen nahezu gleichermaßen zuversichtlich. Beachtlich ist der solide Optimismus der Futterbaubetriebe seit mittlerweile anderthalb Jahren.



Trotz der leichten Abkühlung der guten Stimmung ist die Investitionsbereitschaft der Betriebe im Jahresvergleich nahezu unverändert geblieben. 39 % der Betriebe wollen in den kommenden sechs Monaten investieren. Das ist 1 Prozentpunkt mehr als vor einem Jahr. Obwohl mehr Landwirte investieren, führt dies aber nicht zwangsläufig zu höheren Gesamtinvestitionen. So liegt das für das nächste halbe Jahr beabsichtigte Investitionsvolumen nur noch bei 5,3 Mrd. Euro, im Jahresvergleich sind das 2,6 Mrd. Euro weniger.


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Ursache sind erheblich rückläufige Investitionen in Erneuerbare Energien wie Photovoltaik und Biogasanlagen (im Jahresvergleich minus 2,3 Mrd. Euro). Vom absoluten Niveau her sind Investitionen in Photovoltaik- und Biogasanlagen mit einem Volumen von 1,9 Mrd. Euro aber immer noch beachtlich, stellt der DBV fest. Deutliche Investitionszuwächse gibt es dagegen bei Maschinen, während Investitionen in Wirtschaftsgebäude gegenüber dem Stand vor einen Jahr niedriger ausfallen. (ad)


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