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LBV wehrt sich gegen Fehlinformationen über die Landwirtschaft

Als Reaktion auf in der Öffentlichkeit häufig verbreitete Falschmeldungen und Klischees über die moderne Landwirtschaft hat der Landesbauernverband (LBV) Brandenburg einen ehrlicheren Dialog gefordert.

Lesezeit: 2 Minuten

Als Reaktion auf in der Öffentlichkeit häufig verbreitete Falschmeldungen und Klischees über die moderne Landwirtschaft hat der Landesbauernverband (LBV) Brandenburg einen ehrlicheren Dialog gefordert. Er betonte, zum Gespräch bereit zu sein, und stellte in einem Papier sechs strittige Punkte aus seiner Sicht klar:


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Erstens seien Familien- und Ökobetriebe nicht immer „die Kleinen“ und die anderen „die Großen“ heißt es darin. In Brandenburg gebe es nämlich Familienbetriebe mit einer Betriebsgröße von fünf bis vielen hundert Hektar. Andererseits befänden sich auch unter denen als juristischen Personen verfassten Betrieben wie den Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) und den Agrargenossenschaften kleine bis sehr große Unternehmen. Darüber hinaus seien in der Ökolandwirtschaft wie in der konventionellen Landwirtschaft Betriebsgrößen von unter 5 ha bis mehr als 2 000 ha anzutreffen.


Zweitens werde oft propagiert, dass die konventionelle Tierhaltung mit Massentierhaltung und die Ökolandwirtschaft mit tiergerechter Landwirtschaft gleichzusetzen seien, so der LBV. Es gebe aber keine Definition für den Begriff Massentierhaltung. Vielmehr komme es auf die Bedingungen für die einzelnen Tiere an, die unabhängig von der Betriebsgröße und der Besitzverhältnisse des Betriebes seien.


Beispielsweise gebe es in den großen und kleinen Rinderbetrieben Brandenburgs keine Anbindehaltung mehr. Dagegen sei es auf romantischen Bauernhöfen in den Alpen durchaus noch üblich, die Kühe im Stall anzubinden. So verbrächten in den neuen Bundesländern 19 % der Milchkühe ihr Leben auf der Weide; in Bayern seien es 16 %.


Drittens werde oft behauptet, dass konventionell arbeitende Betriebe die Umwelt schädigen würden. Als Gegenargument führt der LBV an, dass alle Betriebe gleichermaßen den gesetzlichen Anforderungen unterworfen seien; bei ordnungsgemäßer Bewirtschaftung schädigten sie die Umwelt nicht. Außerdem setzten auch viele konventionelle Betriebe auf unterschiedliche Weise auf Extensivierungsmaßnahmen. Diese beträfen rund ein Drittel der Brandenburger Agrarfläche, die zum Beispiel im Rahmen von Agrarumweltprogrammen bewirtschaftet würden.

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