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Landvolk Diepholz sichert sich 4,5 Mio. Euro von Lampes Hof

Der unter Betrugsverdacht stehende frühere Vorsitzende des Landvolk-Kreisverbandes Diepholz, Lothar Lampe, musste am Montag vor dem Landgericht in Verden vorsprechen. Konkret ging es um die Sicherung möglicher finanzieller Ansprüche. Das Landvolk konnte hierbei durchsetzen, dass Lampes Vermögen blockiert wird.

Lesezeit: 2 Minuten

Der unter Betrugsverdacht stehende frühere Vorsitzende des Landvolk-Kreisverbandes Diepholz, Lothar Lampe, musste am Montag vor dem Landgericht in Verden vorsprechen. Konkret ging es um die Sicherung möglicher finanzieller Ansprüche. Das Hauptverfahren folgt dann Ende Mai.


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Nach Informationen der Kreiszeitung aus Syke hatte Rechtsanwalt André Große Vorholt einen dinglichen Arrest für den Landvolkverband Grafschaft Diepholz beantragt. Schließlich beziffert der Verband die Streitwert auf 7,5 Mio. Euro. Dagegen hatte Lampe Widerspruch eingelegt, so dass das Gericht einen Vorstellungstermin anberaumte. Für das Landvolk nahm Dr. Jochen Meyer teil. Am Ende erkannten die Richter eine Sicherungshypothek von 2,8 Mio. Euro auf Grund und Boden von Lothar Lampe an.


Laut dem Zeitungsbericht einigten sich die Parteien auf einen Vergleich – konkret auf eine Sicherungshypothek von 3,9 Mio. Euro auf Lampes Hof und Grundstücke in Bockstedt. Hinzu kommen 600 000 Euro aus Kommanditanteilen des ehemaligen Landvolk-Vorsitzenden. Unter dem Strich sind also 4,5 Mio. Euro seines Vermögens blockiert, bis der Rechtsstreit endgültig geklärt ist – und definitiv feststeht, wer Anspruch auf das Geld hat. In einem Punkt waren sich die Rechtsanwälte beider Parteien einig: Beide signalisierten der Vorsitzenden Richterin ihren Wunsch nach einer möglichst schnellen Entscheidung.


Zuvor hatte das Landvolk mehrere Teilklagen eingereicht, um eine Rückzahlung der strittigen Beträge zu erreichen. Ab dem 19. Mai soll der Rechtsstreit vor dem Landgericht Verden verhandelt werden.

Völlig unabhängig davon sind die strafrechtlichen Ermittlungen gegen den ehemaligen Vorsitzenden und zwei weitere ehemalige Mitarbeiter des Landvolk-Verbands. Wann sie zum Abschluss kommen, ist unklar. Bekanntlich hatte die Staatsanwaltschaft Verden den Fall an die für schwere Wirtschaftskriminalität zuständige Staatsanwaltschaft Stade abgegeben. Weil aber nicht ausgeschlossen ist, dass bei den Windkraftgeschäften Korruption im Spiel war, prüft wieder die Staatsanwaltschaft in Verden die Akten.


Landvolk-Vorsitzender Theo Runge zeigte sich nach der gestrigen Verhandlung zufrieden: „Wir haben etwas erreicht. Wir haben die Sicherung und damit etwas in der Hand.“ Außerdem stehe der Termin für den Beginn des Zivilverfahrens fest. Auf das strafrechtliche Verfahren habe man keinen Einfluss.


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