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Landvolk: "Unsere Milcherzeuger lehnen Mengenregulierung ab"

„Die weitaus überwiegende Mehrheit der im Landvolk Niedersachsen organisierten Milchviehhalter lehnt eine Rückkehr zu staatlichen Eingriffen im Milchmarkt konsequent ab“, sagt Landvolkvizepräsident Heinz Korte. In der langen Zeit habe die Mengenbegrenzung die Milcherzeuger nicht vor Tiefpreisen schützen können.

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„Die weitaus überwiegende Mehrheit der im Landvolk Niedersachsen organisierten Milchviehhalter lehnt eine Rückkehr zu staatlichen Eingriffen im Milchmarkt konsequent ab“, sagt Landvolkvizepräsident Heinz Korte.


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In der langen Zeit der Milchquotenregelung von 1984 bis Anfang 2015 habe die Mengenbegrenzung die Milcherzeuger nicht vor Tiefpreisen schützen können. „Eine erneute Marktintervention des Staates wird uns auch in der aktuellen Krise keine Hilfe sein“, verdeutlichte Korte, selbst Milchviehhalter in Bremervörde.


Er verweist auf die wissenschaftlichen Bewertungen des Kieler Instituts für Ernährungswirtschaft (ife) im Auftrag der Grünen  und des Braunschweiger Thünen-Insituts. Beide Institute kamen zu dem Schluss, dass erneute Mengenbegrenzungen in die Sackgasse führen. Vielmehr sieht Korte die Politik an anderer Stelle in der Pflicht.


Bund und Land sollten die Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe fördern und nicht durch zusätzliche Auflagen unnötig belasten. „Egal ob es um den Bau von Güllelagerstätten oder das Verbot von Feldmieten geht, wenn die Vorschriften die Baukosten für solche Investitionen unverhältnismäßig in die Höhe treiben, entscheiden sich kleinere Bauern eher für den kampflosen Abschied aus der Landwirtschaft“, verdeutlicht Korte.


Er fordert, die aus der Superabgabe eingezogenen Gelder in Höhe von 300 Mio. Euro allein in Deutschland zur Unterstützung des Milchmarktes einzusetzen. Zudem könne eine frühzeitige Auszahlung der EU-Direktbeihilfen die Liquidität auf den Höfen direkt verbessern, möglich wäre eine vorzeitige Auszahlung der EU-Prämien von bis zu 50 Prozent bereits ab dem 16. Oktober des Jahres statt der Überweisung in der zweiten Dezemberhälfte.

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