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Landwirt will eigene Genossenschafts-Bank gründen

Das Heft bei Bankgeschäften selbst in die Hand nehmen will Landwirt Johannes Hillmann aus dem Münsterland. 2014 möchte er zusammen mit Partnern in Schöppingen eine eigene Genossenschafts-Bank aufmachen, die als Direktbank auf klassische Filialen verzichtet. In jedem Bundesland mit Mitgliedern soll stattdessen ein Kompetenzzentrum als Anlaufstelle für die Kunden entstehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Heft bei Bankgeschäften selbst in die Hand nehmen will Landwirt Johannes Hillmann aus dem Münsterland. 2014 möchte er zusammen mit Partnern in Schöppingen eine eigene Genossenschafts-Bank aufmachen, die als Direktbank auf klassische Filialen verzichtet. In jedem Bundesland mit Mitgliedern soll stattdessen ein Kompetenzzentrum als Anlaufstelle für die Kunden entstehen.

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„Wir nehmen als Unternehmer selbst die Zügel in die Hand und gründen eine auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Bank“, so der neue Vorstand der DikoBa eG i.G.. Die konservative Bank soll Hillmann zufolge eine aus der Mitte der Gesellschaft heraus gegründete konservative moderne Genossenschaftsbank sein. Er verspricht, dass sein Geldinstitut die genossenschaftliche Mitgliederförderung ernst nimmt und mitgliederbestimmt nach dem Raiffeisen-Prinzip handelt.


„Grundlage unserer Arbeit ist die Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstbestimmung“, sagt der 48-jährige Unternehmensberater und Landwirt. Die DikoBa soll nach dem Willen der Gründer auf das traditionelle Bankgeschäft beschränkt sein, also auf das Einlagen- und Kreditgeschäft. Deshalb seien die Kunden der DikoBa ausweislich der Satzung zugleich auch deren Mitglieder. „Wir wollen keine Finanzprodukte vermitteln, die weder Berater noch Kunde versteht“, erklärt Hillmann. Die Mitglieder sollen der DikoBa als ihrer eigenen Bank vertrauen können. „Wir stellen die wirtschaftlichen Belange unserer Mitglieder in den Mittelpunkt des Handels.“


Mittelstand und Landwirtschaft könnten sich unter dem Dach der DikoBa zusammenschließen und eine Bank für ihre Zukunft aufbauen. „Nicht jammern und auf Banken schimpfen, sondern eine Alternative bieten“, meint auch Vize-Vorstand Norbert Schenzle (62). Der ehemalige Vorstand einer Volksbank aus dem baden-württembergischen Waldenbuch will durch gutes Beispiel vorangehen und Unternehmern eine Unternehmerbank an die Seite geben.


Bis Ende des Jahres 2013 wollen die beiden Gründer nun das Anfangskapital von mindestens 5 Mio. Euro sammeln, um gemäß Kreditwesengesetz als Einlagenkreditinstitut zu starten. Rund 2.500 Genossen werden bis dahin gesucht, die sich mit einer Einlage von jeweils 2.200 Euro beteiligen. Erst dann kann die Aufsichtsbehörde (BaFin) eine Bankbetriebserlaubnis erteilen. (ad)

 

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