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Landwirte übergeben Resolution an Bauernverband

Am Donnerstag haben Landwirte aus Schleswig-Holstein dem Präsidenten des Bauernverbandes Schleswig-Holstein eine Resolution überbracht, in der Maßnahmen zur Behebung der andauernden Milchpreiskrise gefordert werden. Den Bericht von der begleitenden Demonstration lesen Sie hier unter Rind.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Donnerstag haben Landwirte aus Schleswig-Holstein dem Präsidenten des Bauernverbandes Schleswig-Holstein eine Resolution überbracht, in der Maßnahmen zur Behebung der andauernden Milchpreiskrise gefordert werden. Den Bericht von der begleitenden Demonstration lesen Sie hier unter Rind.

 

Schwarz äußerte anschließend jedoch Verständnis für die Aktion und die Resolution: „Die Lage ist nicht nur angespannt, sondern auf einigen Betrieben geradezu verzweifelt“. Gerade in solchen Krisensituationen sei es die Aufgabe des Verbandes, für seine Mitglieder da zu sein und sich mit allen Forderungen und Vorschlägen auseinanderzusetzen. Dies habe der Verband schon seit dem Einsetzen der Preiskrise immer wieder getan und lasse darin auch nicht nach.

 

„Die Resolution enthält Forderungen, die wir längst in unseren Gremien von der Orts- bis zur Landesebene behandelt haben. Das basisdemokratische Entscheidungssystem des Bauernverbandes, in das sich alle Mitglieder einbringen können, funktioniert also. Aber wir werden unseren Mitgliedern keinen Sand in die Augen streuen. Denn einfache Lösungen gibt es nicht“, so Schwarz.

 

Einer deutlichen Steigerung der Weltmilchproduktion in den letzten beiden Jahren, die mehr ausmache als die deutsche Gesamtproduktion, stünden Absatzprobleme durch die geschwundene Kaufkraft in den Golfstaaten, die Kaufzurückhaltung Chinas und das Russlandembargo gegenüber.

 

Schwarz erinnerte an den Forderungskatalog des Deutschen Bauernverbandes zur Krisenüberbrückung: „Es gibt viele Baustellen, an denen die Politik von EU sowie Bund und Ländern ansetzen muss. Wir erwarten hier schnelle Entscheidungen“, erklärte der Präsident.

(siehe Anhang).

 

Der Verbandspräsident kündigte zudem erneut Gespräche mit der Meiereiwirtschaft an, in denen man nochmals vor allem die Bündelung der Verkaufsaktivitäten thematisieren wolle sowie Maßnahmen zur Preisabsicherung, z.B. über Warenterminmärkte, die Gestaltung der Lieferbeziehungen und eine neue Zusammenarbeit mit dem Lebensmitteleinzelhandel, um Auszahlungspreise, zumindest teilweise, längerfristig absichern zu können.

 

Schwarz erinnerte daran, dass in den genossenschaftlichen Meiereien grundsätzlich dazu die Bauern als Mitglieder die Initiative für Veränderungen ergreifen können. Die Meiereien blieben zudem aufgefordert, sich durch mehr Engagement bei der Produktentwicklung und Produktinnovation unabhängiger von den Märkten für Standardprodukte zu machen. Mehr im Video unten...


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