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Landwirte wollen Nährstoffverluste vermeiden

„Echte Erfolge zum nachhaltigen Nährstoffmanagement basieren nicht auf politischen Entscheidungen, sondern im täglichen Handeln unserer Landwirte.“ Mit dieser Aussage warb Werner Hilse für praxisnahe Entscheidungen der Landespolitik für einen vorsorgenden Grundwasserschutz.

Lesezeit: 2 Minuten

„Echte Erfolge zum nachhaltigen Nährstoffmanagement basieren nicht auf politischen Entscheidungen, sondern im täglichen Handeln unserer Landwirte.“ Mit dieser Aussage warb Landvolkpräsident Werner Hilse auf dem 2. Niedersächsischen Nährstoffsymposium in Hannover für praxisnahe Entscheidungen der Landespolitik für einen vorsorgenden Grundwasserschutz.


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Zugleich weist er die Behauptung von Landwirtschaftsminister Christian Meyer, 60 % des Grundwassers seien in einem schlechten Zustand, energisch zurück. Dies sei durch die offiziellen Daten der Landesbehörden nicht belegt.


Hilse unterstreicht die Bereitschaft des Verbandes wie auch der Landwirte, Nährstoffverluste zu vermeiden und Überschüsse zu senken. Als besondere Herausforderung spricht er dabei die organischen Wirtschaftsdünger an, da deren Nährstoffe, in erster Linie Stickstoff, von den Pflanzen nicht direkt ausgenutzt werden können. Als „Schlüsselfaktoren“ für geringe Sickerwassergehalte nennt der Landvolkpräsident niedrige Stickstoffgehalte im Boden in den Herbstmonaten und eine an den Boden angepasste Düngung.


Für echte Erfolge seien weniger dogmatische Regelungen notwendig, vielmehr müssten die Landwirte sich flexibel an natürliche wie auch betriebliche Gegebenheiten anpassen. In vielen Fällen, wie beispielsweise dem Ausbringungszeitpunkt von Wirtschaftsdüngern oder der Bodenbearbeitung gelte es, zwischen den Zielkonflikten von Gewässer-, Boden- und Immissionsschutz sorgfältig abzuwägen.


Als wenig zielführend bezeichnet Hilse weitere Einschränkungen des Wirtschaftsdüngereinsatzes, die dann letztlich einem höheren Mineraldüngereinsatz Vorschub leisten würden. Damit sei weder der Umwelt gedient, noch den Landwirten.


Unterstützung wünscht sich das Landvolk bei den weiter erforderlichen Anpassungsreaktionen der Landwirte im Sinne eines strengeren Grundwasserschutzes. Als wenig förderlich stuft das Landvolk überzogene Anforderungen an den Bau von entsprechenden Lagerstätten für wirtschaftseigene Dünger ein, wie sie derzeit auf Bundesebene diskutiert werden. Bei der Auswahl der richtigen Einarbeitungstechnik von Wirtschaftsdünger haben sich in Praxisversuchen sogenannte Schleppschuhe in erster Linie auf Grünland sowie bereits bestellten Äckern bewährt, sie sollten gleichberechtigt neben Verfahren zur Direkteinbringung in den Böden gefördert werden.


Ergänzend sieht das Landvolk den Bedarf für neue Technologien zur Aufbereitung von Wirtschaftsdüngern sowie zur besseren Nährstoffverwertung in der Tierfütterung.

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