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Lebensmittelskandale - Krisenstab in Friedenszeiten pflegen

Um besser auf künftige Krisenfälle vorbereitet zu sein, will das Bundeslandwirtschaftsministerium noch in diesem Jahr einen potentiellen Krisenstab aufbauen sowie Vorgehen und Kommunikation festlegen. Der zuständige Abteilungsleiter im Bundeslandwirtschaftsministerium, Bernhard Kühnle, erklärte kürzlich, Bund und Länder sowie Wirtschaft müssten besser zusammenarbeiten.

Lesezeit: 2 Minuten

Um besser auf künftige Krisenfälle vorbereitet zu sein, will das Bundeslandwirtschaftsministerium noch in diesem Jahr einen potentiellen Krisenstab aufbauen sowie Vorgehen und Kommunikation festlegen. Der zuständige Abteilungsleiter im Bundeslandwirtschaftsministerium, Bernhard Kühnle, erklärte kürzlich, Bund und Länder sowie Wirtschaft müssten besser zusammenarbeiten. Damit die Abläufe im Ernstfall zügiger erfolgten, sei es wichtig, dass die Strukturen bereits jetzt aufgestellt und gepflegt würden.


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Kühnle, der auch Leiter des Krisenstabs im Zuge der Krise um EHEC-Bakterien im vergangenen Jahr war, sagte weiter, dabei seien scheinbar banale Punkte zu klären wie Hotelunterkunft und Arbeitsplätze für anreisende Experten und Ländervertreter. Letztendlich seien dafür auch finanzielle Aufwendungen nötig, die das Ressort im derzeit diskutierten Bundeshauhalt für 2013 unterbringen wolle.


Kühnle betonte, mit den Ländern rede man nicht vordergründig über Geld, sondern über Qualität, die nötig sei. Wie diese erstellt und geliefert werde, sei Sache der Länder. Allerdings hätten manche der Bundesländer bereits eine finanzielle Aufstockung und mehr Personal  beschlossen.

 

Rückblickend auf die EHEC-Krise im vergangenen Jahr berichtete Kühnle von erheblichen Zeitverzögerungen bei Erfassung und Auswertung von Informationen. Man habe nicht genau gewusst, wo man sich zu einzelnen Zeitpunkten im epidemiologischen Kurvenverlauf befunden habe. Das müsse künftig besser sein.


Als Schwächen der damaligen Task force bezeichnete der Ministerialdirektor nicht nur den Weg der Informationen sondern auch den Abstimmungsprozess. Nachdem eine Einigung auf Bundesebene erfolgt sei, habe sich eine Telefonkonferenz mit allen 16 Bundesländern angeschlossen, wo viele Punkte doppelt besprochen worden seien. Ähnlich langwierig sei die Kommunikation auf EU-Ebene erfolgt, wo eine weitere Telefonkonferenz mit vorsichtshalber allen Mitgliedstaaten geschaltet worden sei. (AgE)

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