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Luzernesilage für die ökologische Geflügelhaltung ist interessant

Für den Einsatz von Luzernesilage in der ökologischen Geflügelhaltung gibt es durchaus Potential. Das geht aus einer Studie von Wissenschaftlern der Hochschule Weihenstephan in Freising hervor, die im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft durchgeführt wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Für den Einsatz von Luzernesilage in der ökologischen Geflügelhaltung gibt es durchaus Potential. Das geht aus einer Studie von Wissenschaftlern der Hochschule Weihenstephan in Freising hervor, die im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) durchgeführt wurde.


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Wie das BÖLN mitteilte, hängt die Wirtschaftlichkeit der Verfütterung von Luzernesilage aus Sicht von Experten von den individuellen Voraussetzungen des Betriebes ab. Für die Studie wurden die optimale Aufbereitungsform der Silage, die Qualität der Inhaltsstoffe und die Eignung als Futtermittel für Masthähnchen und Legehennen unter ökologischen Bedingungen geprüft. Die höchsten Gehalte für die besonders erwünschten Aminosäuren Methionin und Lysin hätten in Versuchen mit einer Silage aus Weißklee und Luzerne erzielt werden können, die in frühen Entwicklungsstadien geerntet worden seien.


Das BÖLN wies außerdem darauf hin, dass derzeit ein weiteres Projekt laufe, in dem die Fütterung mit Luzernesilage unter Praxisbedingungen auf Betrieben durchgeführt werde; hier werde Mitte des Jahres mit Ergebnissen gerechnet.


Höhere Mastleistungen


Bei den anschließenden Fütterungsversuchen nahmen die Masthähnchen laut BÖLN die Luzernesilage sehr gut an. Die verzehrten Mengen lägen in der Aufzucht bei 10 % bis 20 % Anteil an der täglich aufgenommenen Trockenmasse (TM), in der Mast bei 30 %. Zusätzlich hätten die Tiere eine Kraftfuttermischung erhalten, die an den Nährstoff- und Energiegehalt der Silage angepasst gewesen sei.


Die Tiere mit Luzernevorlage hätten gegenüber einer Vergleichsgruppe, die mit Alleinfuttermischungen gefüttert worden sei, höhere Mastleistungen und einen besseren Schlachtkörperwert gezeigt. Auch Ökolegehennen nähmen unter Ökofütterungs- und -haltungsbedingungen größere Mengen an Silage auf; der Anteil habe bei 15 % bis 20 % der täglichen TM gelegen. Die Legeleistung der Tiere und die Eigewichte seien in beiden Gruppen identisch gewesen.


Signifikante Unterschiede zeigten sich jedoch bei der Qualität der Eiinhaltsstoffe: Die Omega-3-Fettsäuren hätten in den Eiern der mit Silage gefütterten Hennen deutlich höher gelegen als in den Eiern der mit Kraftfutter versorgten Gruppe.

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