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„Meine Ferkel kennen keine Spritze“

Gerald Deetmann aus Putten in den Niederlanden will Schweine ohne Antibiotika produzieren. Voraussetzung dafür sind eine eiserne Hygiene, optimale Biestmilchversorgung sowie luftige und helle Ställe, wie er der Fachzeitschrift SUS verriet.

Lesezeit: 2 Minuten

Gerald Deetmann aus Putten in den Niederlanden will Schweine ohne Antibiotika produzieren. Voraussetzung dafür sind eine eiserne Hygiene, optimale Biestmilchversorgung sowie luftige und helle Ställe, wie er der Fachzeitschrift SUS verriet.

 

Sein Ziel ist, Fleisch anzubieten, das Verbraucher gerne und mit gutem Gefühl kaufen, so der 46-Jährige. Seit zwei Jahren schon hat er bei seinen 400 Sauen keine Gruppenbehandlung mehr durchgeführt. Um das zu schaffen, musste er allerdings viel an seiner Produktionstechnik feilen. Wichtigster Partner dabei war sein Tierarzt, mit dem er einen Betreuungsvertrag hat. D.h. der Landwirt zahlt einen Festbetrag pro Monat und darf ihn dafür so oft anrufen und in den Stall bestellen, wie er will.


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Eiserne Hygiene


Für eine Top-Gesundheit achtet Deetman zunächst darauf, dass keine Erreger oder Krankheiten eingeschleppt werden. Weil er Eigenremontierer ist, kommen außer dem Ebersperma von außen keine Tiere in den Betrieb.

 

Auch betriebsfremde Personen sollen möglichst nicht in den Stall. Die Stalltechnik ist daher in einem separaten Technikraum untergebracht, der von außen zugänglich ist. Alles im Stall repariert er selbst.

 

Bei der täglichen Arbeit strukturiert der Schweinehalter die Abläufe so, dass er jeden Weg möglichst nur einmal ablaufen muss. Ziel ist, die Gefahr zu minimieren, Keime aus einem Abteil ins andere zu tragen. Dazu erstellt er sich jeden Tag einen Aufgabenplan, den er konsequent in der geplanten Reihenfolge abarbeitet. Hilfreich ist zudem das Farben-System für die Arbeitsutensilien in den verschiedenen Stallbereichen.

 

Den Abferkelstall versucht er nur ein- bis zweimal am Tag zu betreten. Steigt er in eine Bucht, tritt Deetman zuerst mit den Stiefeln in eine kleine Desinfektionswanne mit feuchter Schwammeinlage, die er für den Kontrollgang mit einer Kette am Overall befestigt immer bei sich trägt. Zudem trägt der Landwirt im Stall Einmal-Handschuhe aus dem medizinischen Bereich.


Fotostrecke...

 

Welche weiteren Maßnahmen und Tricks der Schweinehalter einsetzt, um gesunde Tiere zu haben, lesen Sie jetzt in der SUS-Ausgabe 6/2014.


Ferkelgreifer

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