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Meyers kürzere Jagdzeiten auf Wildschweine sind verantwortungslos

Als „verantwortungslos" hat der jagdpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Lutz Winkelmann, die von Landwirtschaftsminister Meyer geplante Verkürzung der Jagdzeiten für Wildschweine bezeichnet. Eine Einschränkung der Jagd sei der absolut falsche Weg, betonte Winkelmann.

Lesezeit: 2 Minuten

Als „verantwortungslos" hat der jagdpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Lutz Winkelmann, die von Landwirtschaftsminister Meyer geplante Verkürzung der Jagdzeiten für Wildschweine bezeichnet.


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„Angesichts der akuten Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest ist eine Einschränkung der Jagd der absolut falsche Weg", betonte Winkelmann. „Die ohnehin schon sehr starken Schwarzwildbestände würden sich weiter vermehren - damit würde auch die Gefahr der Verbreitung des Erregers in Niedersachsen steigen."


Der Erreger wurde bereits bei Wildschweinen in Litauen, Lettland und Polen nachgewiesen. „Das Virus verbreitet sich mit einer Geschwindigkeit von circa 300 Kilometern pro Jahr. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es Niedersachsen erreicht", so Winkelmann. Er fordert daher den Landwirtschaftsminister auf, seine ideologischen Vorstellungen im Sinne der konsequenten Bekämpfung der Krankheit hinten an zu stellen und auf die Verkürzung der Jagdzeiten für Wildschweine zu verzichten.


Winkelmann weiter: „Zudem brauchen wir ein effektives Frühwarnsystem, das auch die Wildschweinpopulation einbezieht. Nicht nur die Landwirte, sondern auch die Jäger müssen kooperieren, indem sie beispielsweise Blutproben der von ihnen geschossenen Tiere auf das Virus hin untersuchen lassen."


Meyer macht unterdessen auf das niedersächsische Früherkennungs- und Monitoring-Programm aufmerksam und appelliert an die Landwirte, an diesem Programm teilzunehmen. „Die Afrikanische Schweinepest kann im Falle einer Einschleppung nach Niedersachsen nur effektiv bekämpft werden, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Deshalb ist es ausgesprochen wichtig, dass möglichst viele Landwirte mitmachen!", so der Minister.

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