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Moskau erwägt nun auch Importstopp für deutsche Rinder

Nachdem Russland erst vor kurzem den Import von Lebendschweinen aus Deutschland untersagt hat, droht nun offenbar auch den Exporteuren von deutschen Rindern ein entsprechendes Lieferverbot. Der stellvertretende Leiter des Föderalen Aufsichtsdienstes für Tier- und Pflanzengesundheit und oberste Veterinärinspekteur Russlands, Nikolai Wlassow, gab jetzt eine entsprechende Vorwarnung heraus.

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem Russland erst vor kurzem den Import von Lebendschweinen aus Deutschland untersagt hat, droht nun offenbar auch den Exporteuren von deutschen Rindern ein entsprechendes Lieferverbot. Der stellvertretende Leiter des Föderalen Aufsichtsdienstes für Tier- und Pflanzengesundheit und oberste Veterinärinspekteur Russlands, Nikolai Wlassow, gab jetzt eine entsprechende Vorwarnung heraus.


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Anlass dafür ist der Nachweis des Blauzungenvirus bei gelieferten deutschen Rindern. Nach vorläufigen, inzwischen auch mit Kollegen eines britischen Referenzlabors besprochenen Untersuchungsergebnissen handle es sich dabei höchstwahrscheinlich um einen neuen, in Mittel- und Nordeuropa in den vergangenen Jahren nicht aufgetretenen Serotyp des Virus, erklärte Wlassow. Der deutsche Veterinärdienst habe das Bundesgebiet als frei von der Blauzungenkrankheit deklariert. Im Licht der neuen Erkenntnisse erscheine diese Erklärung höchstwahrscheinlich als nicht mehr haltbar. Würde sich dies bestätigen, könnten Handelseinschränkungen für alle potentiell gefährlichen Produkte aus Deutschland beschlossen werden.


In Deutschland ist die Blauzungenkrankheit laut amtlichen Angaben zuletzt im Jahr 2009 aufgetreten. Im August 2006 war die Erkrankung erstmals bei Rindern im Bundesgebiet nachgewiesen worden; der Höhepunkt der Infektionswelle wurde 2007 mit mehr als 20 600 erkrankten Rindern verzeichnet.


Das Bundeslandwirtschaftsministerium bestätigte am vergangenen Freitag, dass in Russland ein noch nicht identifizierter Stamm des Blauzungenvirus festgestellt worden sei. In Kürze wird sich dem Ressort zufolge ein Team von Experten aus der EU und Russland vor Ort ein Bild machen. Parallel dazu würden weitere Proben von verdächtigen Tieren in europäischen Referenzlaboren untersucht. (AgE)

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