Russland wird an Nordkorea im laufenden und in den folgenden zwei Jahren jeweils 50 000 t Getreide auf Kreditbasis liefern. Eine entsprechende Vereinbarung wurde Ende April im Rahmen der Beratung einer russisch-nordkoreanischen Regierungskommission getroffen.
Wie der russische Minister für die Entwicklung des Fernen Ostens, Alexander Galuschka, jetzt weiter mitteilte, wird das Getreide zu einem zinsermäßigten Kredit geliefert, den Nordkorea bis 2032 zurückzuzahlen hat. Mit der Tilgung werde Nordkorea allerdings erst zehn Jahre nach Abschluss der Getreidelieferungen beginnen, also im Jahr 2027.
Laut eines Berichts der Moskauer „Unabhängigen Zeitung“ erfolgen die russischen Weizenlieferungen auf Ersuchen der Regierung in Pjöngjang. Diese habe zudem erklärt, dass sie maximal 4 % an Zinsen für den Kredit zahlen könne.