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Mühlen klagen über hohe Rohstoffkosten

Die Mühlen in Deutschland müssen gegenwärtig extrem hohe Einkaufspreise für den Rohstoff Getreide akzeptieren. Wie der Verband Deutscher Mühlen (VDM) am vergangenen Donnerstag in Bonn mitteilte, sind die Brotgetreidepreise an den deutschen Produktbörsen auf Rekordniveau gestiegen. Mahlweizen werde in Hamburg aktuell mit 270 bis 286 Euro je Tonne gehandelt, Brotroggen mit 245 Euro.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Mühlen in Deutschland müssen gegenwärtig extrem hohe Einkaufspreise für den Rohstoff Getreideakzeptieren. Wie der Verband Deutscher Mühlen (VDM) am vergangenen Donnerstag in Bonn mitteilte, sind die Brotgetreidepreise an den deutschen Produktbörsen auf Rekordniveau gestiegen. Mahlweizen werde in Hamburg aktuell mit 270 bis 286 Euro je Tonne gehandelt, Brotroggen mit 245 Euro. Im Vergleich zum Dezember 2011 habe sich der Brotweizeneinkauf für die Mühlen um rund 70 Euro verteuert; auch die Roggenpreise befänden sich im Schlepptau des Weizens auf einem Spitzenniveau.


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So hoch seien die Notierungen vor einer Getreideernte noch nicht gewesen, stellt der Verband fest. Nach seiner Auffassung ist der Grund für diese Entwicklung, dass weltweit die Ernten nicht mehr die ständig steigende Nachfrage nach Getreide und Getreideerzeugnissen decken können. In weiten Teilen der USA herrsche aktuell eine der schlimmsten Dürren seit Jahrzehnten; in wichtigen europäischen Anbauregionen hätten extreme Fröste zu Auswinterungsschäden geführt. Zudem habe die ausgeprägte Trockenheit im Frühjahr den Weizenbeständen zugesetzt. Diese Marktentwicklung spiegle sich in den hohen Notierungen an der europäischen Warenterminbörse Matif in Paris wider, erläuterte der VDM.


Seinen Angaben zufolge hat in Deutschland der niederschlagreiche Sommer die Abreife des Getreides verzögert. Es bleibe zu hoffen, so der VDM, dass das Wetter ein zügiges Einbringen des Getreides ermögliche und sich die Beeinträchtigungen auf Qualität und Quantität in Grenzen hielten. Ein höherer Aufwand, zum Beispiel durch die Getreidetrocknung, werde aber vielfach unvermeidlich sein. „Hoffentlich wächst mit den höheren Getreidepreisen auch die Wertschätzung für die daraus hergestellten Lebensmittel. Das gilt insbesondere für Getreide, Mehl und Brot, unsere Nahrungsmittel Nummer Eins“, betonte VDM-Hauptgeschäftsführer Manfred Weizbauer. (AgE)



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