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Mühlenwirtschaft will keine Vorerntebehandlung mit Glyphosat

Auch wenn die Vorerntebehandlung mit Glyphosat unter strengen Einsatzbestimmungen möglich ist, wollen die Müller kein mit Glyphosat behandeltes Getreide zu Lebensmitteln verarbeiten. Daher fordert die Mühlenwirtschaft, dass die Landwirte möglichst auf den Einsatz kurz vor der Ernte verzichten.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch wenn die Vorerntebehandlung mit Glyphosat unter strengen Einsatzbestimmungen möglich ist, wollen die Müller kein mit Glyphosat behandeltes Getreide zu Lebensmitteln verarbeiten. Daher fordert die Mühlenwirtschaft, dass die Landwirte möglichst auf den Einsatz kurz vor der Ernte verzichten.


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Bereits seit 2002 untersuchen die Unternehmen der Mühlenwirtschaft Getreide und Mahlerzeugnisse auf Glyphosat im Rahmen ihres Europäischen Getreidemonitorings (EGM). „Im Jahr 2015 ließ sich in 93% der untersuchten Proben kein Glyphosat nachweisen, dort wo Rückstände gefunden wurden, lagen sie auf einem sehr, sehr niedrigen Niveau“, berichtet Peter Haarbeck, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Mühlen.


„In der aufgeheizten, sehr emotional geführten Debatte rund um den Wirkstoff sollte man der Verantwortung gerecht werden und falls eben möglich, auf die Anwendung verzichten,“ so Haarbeck weiter. 

Der Verband fordert die Landwirte zudem dazu auf, mit Glyphosat behandelte Partien getrennt zu lagern und zu vermarkten. Mühlen und Handel sollten auf jeden Fall informiert werden, falls Glyphosat bei der Ernte zum Einsatz kam. 


Die Müller überwachen die Getreideanlieferungen genau und melden ihren Lieferanten zurück, wenn sie Rückstände finden. Fest steht – so Peter Haarbeck – dass die Verbraucher keine Glyphosat-Rückstände im Essen wollen und seien sie noch so gering. Anderseits benötigt die Landwirtschaft die Glyphosathaltigen-Herbizide. Deswegen heißt Haarbecks Devise: „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“. 


Hintergrund zum Europäischen Getreidemonitoring


Die im Verband Deutscher Mühlen zusammengeschlossenen Mühlen untersuchen seit 15 Jahren in einem Gemeinsamen Monitoring Getreide auf verschiedenste Parameter, unter anderem auch auf Pflanzenschutzmittel-Rückstände. Die Untersuchungen werden in einem akkreditierten Labor, der biotask AG in Esslingen, durchgeführt. Die Ergebnisse werden laufend dokumentiert. Das EGM ist ein wichtiger Baustein zur Qualitätssicherung. 

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