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NABU mit mehr Geld und Mitgliedern

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat sich im vergangenen Jahr über eine wachsende Unterstützung der Bevölkerung freuen können. Wie die Umweltorganisation anlässlich der Vorstellung ihres Jahresberichtes mitteilte, stieg die Zahl der Mitglieder und Förderer gegenüber 2012 um 20 000 auf 540 000 Personen an.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat sich im vergangenen Jahr über eine wachsende Unterstützung der Bevölkerung freuen können. Wie die Umweltorganisation anlässlich der Vorstellung ihres Jahresberichtes 2013 am vergangenen Donnerstag in Berlin mitteilte, stieg die Zahl der Mitglieder und Förderer gegenüber 2012 um 20 000 auf 540 000 Personen an. Damit sei man der mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands.


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Die Unterstützer zeigten sich laut NABU auch zunehmend spendabel: Die Summe der Mitgliedsbeiträge kletterte im Vorjahresvergleich um etwa 700 000 Euro auf 16,5 Mio Euro; die Spendengelder erhöhten sich um rund 200 000 Euro auf 4,5 Mio Euro. Insgesamt standen dem Naturschutzbund im Jahr 2013 Einnahmen in Höhe von 32,2 Mio Euro zur Verfügung; das waren 2,7 Mio oder gut 9 % mehr als 2012.


Konstant blieb nach Verbandsangaben die ehrenamtliche Naturschutzarbeit vor Ort; etwa 35 000 NABU-Aktive waren bundesweit in 2 000 Gruppen organisiert. Während die eigene Jahresbilanz 2013 vom NABU-Präsidenten Olaf Tschimpke positiv beurteilt wurde, fiel die umweltpolitische Bilanz der bisherigen Arbeit der Großen Koalition verhaltener aus.


„Zwar wurden wichtige Punkte wie der Hochwasser- und Gewässerschutz sowie eine naturverträgliche Energiewende in den Koalitionsvertrag aufgenommen. Nun müssen aber die Hebel in Bewegung gesetzt werden, um auch tatsächlich Erfolge zu erzielen“, sagte Tschimpke.


Er warnte insbesondere davor, die naturverträgliche Energiewende, die ein zentrales Anliegen des NABU sei, aus dem Blick zu verlieren. „Mit den veränderten Zuständigkeiten beim Bundesumwelt- und -wirtschaftsministerium orientiert sich die Umsetzung der Energiewende zu sehr an den wirtschaftlichen Interessen“, monierte Tschimpke. Er wies darauf hin, dass diese als zentrale Herausforderung für eine zukunftsfähige Klimapolitik nur Akzeptanz finden werde, wenn die Bürger frühzeitig in die Planung einbezogen und Natur- und Artenschutzbelange berücksichtigt würden.


Die erfolgreiche Energiewende benötige mehr Energieeffizienz, einen bedarfsgerechten Ausbau von Wind- und Solaranlagen sowie neuer Stromleitungen und -speicher, aber sicher kein Fracking, betonte der NABU-Präsident.

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