Landwirte demonstrieren mit einer Sternfahrt für bessere Milchpreise. Bei 26 Cent pro Liter kommen viele Erzeuger nur noch mit Krediten über die Runden. Hat der Wegfall der Milchquote zu einem Überangebot und dem Druck auf die Preise geführt oder liegt es am russischen Embargo westlicher Lebensmittel? Sind die Milchbauern vielleicht sogar selbst mit schuld, indem sie zu sehr auf Wachstum gesetzt haben? Und welche Rolle spielen die Molkereien, die den Milchpreis festsetzen? Während die einen nun wieder auf staatliche Eingriffe setzen, erwarten die anderen vom (Welt-)Markt, dass er die Dinge wieder in Ordnung bringt.
Die Radio-Sendereihe "Jetzt reicht's!" greift das Thema auf: An einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung am 1. September ab 19 Uhr im Hotel Daub, Bahnhofstr. 2 in Bremervörde beteiligen sich Landwirtschaftsminister Christian Meyer, Heinz Korte vom Landvolk, Ottmar Ilchmann vom Bund Deutscher Milcherzeuger, Hans-Joachim Rambow vom Handelsverband Niedersachsen – Bremen, Hermann Cordes vom Deutschen Milchkontor und Urte Rötz von der Norddeutschen Milcherzeugergemeinschaft. Moderator ist Hans-Jürgen Otte.
Die Sendung wird am 3. September ab 19 Uhr auf NDR 1 Niedersachsen ausgestrahlt.
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